Unsere Studien
In unseren FanQ-Studien untersuchen wir regelmäßig relevante Themen im Fußball, die über sportliche Aspekte hinausgehen.
Mit Veröffentlichungen u.a. zur Kommerzialisierung, Rassismus im Fußball, Sexismus im Fußball oder Club Media liefern wir Insights zu Themen,
die die Fans bewegen, zeigen Probleme auf und leisten einen wichtigen Beitrag zum öffentlichen Diskurs. Durch unsere mediale Reichweite geben wir Fußballfans eine laute Stimme und wollen so den Fußball besser und attraktiver machen.
Köln. Die Heim-Europameisterschaft in Deutschland ist vorbei und hat mit Spanien einen würdigen Titelträger gefunden, aber auch die Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann wusste sportlich zu überzeugen und hatte die Furia Roja als einziges Team sogar am Rande einer Niederlage. Die Voting-Plattform FanQ hat ein Fazit gezogen und über 5.000 Fußballfans auch nach dem Turnier im eigenen Land zu ihrer Zufriedenheit mit dem deutschen Abschneiden, ihrer Identifikation mit der deutschen Nationalmannschaft und ihrer Vorfreude auf den nächsten Wettbewerb befragt – die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.
Köln. Die Voting-Plattform FanQ hat über 10.000 Fußballfans in der Bundesliga befragt, dazu mindestens 200 pro Club, wie sie ihren Lieblingsverein in verschiedenen Rubriken bewerten. Im letzten Teil dieses groß angelegten Projektes geht es um das Catering-Angebot der Bundesligisten sowie um die digitalen Angebote der Vereine im deutschen Fußball-Oberhaus.
Köln. Die Voting-Plattform FanQ hat über 10.000 Fußballfans in der Bundesliga befragt, dazu mindestens 200 pro Club, wie sie ihren Lieblingsverein in verschiedenen Rubriken bewerten. Im dritten Teil dieses groß angelegten Projektes geht es um das beliebteste Maskottchen der Vereine im deutschen Fußball-Oberhaus.
Köln. In weniger als zwei Wochen beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Wollte im Frühjahr noch keine große Euphorie aufkommen, so hat sich das Stimmungsbild im Land mittlerweile etwas gedreht. Verantwortlich hierfür dürften in erster Linie die zuletzt überzeugenden Leistungen der Nationalmannschaft sowie der deutschen Clubs auf internationalem Parkett sowie auch die Marketingkampagnen des Verbands sein, beispielsweise im Rahmen der Kadernominierung von Bundestrainer Julian Nagelsmann.
Die Voting-Plattform FanQ hat über 10.000 Fußballfans in der Bundesliga befragt, dazu mindestens 200 pro Club, wie sie ihren Lieblingsverein in verschiedenen Rubriken bewerten. Im zweiten Teil dieses groß angelegten Projektes geht es um die Zufriedenheit der Fans mit dem Management ihrer Lieblingsclubs im deutschen Fußball-Oberhaus.
Die Voting-Plattform FanQ hat über 10.000 Fußballfans in der Bundesliga befragt, dazu mindestens 200 pro Club, wie sie ihren Lieblingsverein in verschiedenen Kategorien bewerten. FanQ hat die Bewertungen der Bundesligavereine zusammengeführt und auf diese Weise einen umfangreichen Ligavergleich erstellt. Im ersten Teil dieses groß angelegten Projektes geht es um die Fan-Orientierung sowie um die Stimmung in den Stadien der Erstliga-Clubs.
Es ist nicht mehr lange hin, bis die EM 2024 mit dem Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland startet. Doch die Vorfreude auf den Startschuss am 14. Juni 2024 in München und die folgenden Wochen sind bislang allenfalls in Spurenelementen erkennbar. Echtes EM-Fieber ist – auch wegen dreier vermasselter Turniere in Folge – kaum spürbar.
Vor diesen Hintergründen hat FanQ eine repräsentative Studie zur Einstellung der deutschen Fußballfans bezüglich der EM und den aktuellen Entwicklungen beim DFB. An der Erhebung beteiligten sich über 5.000 Personen.
Der Fußballsport erfreut sich weltweiter Aufmerksamkeit und Beliebtheit. Attraktiver Fußball bringt viele Fans dazu, den Sport interessiert zu verfolgen. Das Interesse der Fans bringt typischerweise wirtschaftlichen Erfolg mit sich. Mehr Geld ist dann meist gleichbedeutend mit größeren Erfolgschancen in weltweit bekannten Wettbewerben. Nun erhofft sich die Bundesliga durch den finanziellen Zuspruch von Investoren einen außerordentlichen Aufschwung. Investoren jedoch sind im deutschen Profi-Fußball unter den Anhängern umstritten.
Vor diesen Hintergründen hat FanQ eine repräsentative Studie zur Einstellung der deutschen Fußballfans bezüglich eines potenziellen Investoreneinstiegs bei der DFL durchgeführt. Sie umfasst (inklusive soziodemografischer und verhaltensbezogener Angabender Teilnehmer*innen) insgesamt 31 Fragen. An der Erhebung beteiligten sich 2.090 Personen, die zu einer repräsentativen Stichprobe der Fußballfans in Deutschland führt.
Der DFB will bis 2027 einen Frauenanteil von 30% etablieren. Mit diesem Vorhaben soll die Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen des deutschen Fußballs ein Ende haben. Dazu möchte der DFB in Programme wie Diversity-Trainings und Fortbildungen für Frauen in leitenden Ämtern investieren. Der deutsche Fußball-Bund bemüht sich demnach intensiv um mehr Parität. Vor diesem Hintergrund hat FanQ im Auftrag des SID über 4.000 Fans befragt, wie sie die Bemühungen des DFB in dieser Sache einschätzen und welche Maßnahmen sie zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit empfehlen.
Neben der Tatsache, dass das weibliche Geschlecht in den Vorständen von Fußballvereinen und den Führungspositionen der großen Fußballverbände nach wie vor deutlich unterrepräsentiert ist, wird diese Thematik aktuell durch Skandale wie das Verhalten des mittlerweile ehemaligen spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales bei der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 kontrovers diskutiert. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass geschlechterbezogene Diversität, Chancengleichheit und Ausgewogenheit bei der Ausdeutung gesellschaftlicher Positionen zentrale Handlungsfelder bleiben. FanQ hat daher im Auftrag des SID über 4.000 Personen befragt, wie sie die Verankerung von Frauen in Führungspositionen in der Welt des Profi-Fußballs bewerten.
In den letzten drei Jahren hatte auch der Amateursport keine einfache Zeit. Durch die Corona-Krise, Mitgliederrückgang und die Energiekrise mussten die Vereine sportartenübergreifend große Herausforderungen bewältigen. Deswegen haben FanQ, die Voting-Plattform im Sport, und SPM Sportplatz Media, mit ihrer Teamorganisations-App SpielerPlus, eine Umfrage für Amateursportler*innen aus allen Sportarten auf die Beine gestellt, um die aktuelle Situation zu beleuchten. Insgesamt 10.542 Personen nahmen daran teil.
Ein Jahr vor der Europameisterschaft im eigenen Land hält sich die Vorfreude der deutschen Fußballfans in Grenzen. Dies liegt einerseits an den zuletzt durchwachsenen sportlichen Leistungen der Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick. Andererseits gibt es allerdings auch abseits des Rasens einige Faktoren, die die Begeisterung der Anhänger im Hinblick auf die anstehende Heim-EM senken.
FanQ hat deshalb aus aktuellem Anlass im Auftrag des SID über 5.000 Fans zur aktuellen Situation der DFB-Elf und der Identifikation der Fans mit der Nationalmannschaft befragt. Letztere steht nachfolgend im Fokus.
Zuletzt kam die DFB-Auswahl im Testspiel gegen die Ukraine nicht über ein Unentschieden hinaus, ehe die Flick-Elf gegen Polen und Kolumbien sogar zwei Niederlagen hinnehmen musste. Viele Experten und Anhänger hierzulande werfen der deutschen Nationalmannschaft nicht erst seit diesen Partien mangelnden Einsatzwillen und eine fehlende Spielidee vor. Auch Bundestrainer Hansi Flick wurde zuletzt öffentlich angezählt. FanQ hat deshalb aus aktuellem Anlass im Auftrag des SID über 5.000 Personen zur aktuellen Situation der DFB-Elf und der Identifikation der Fans mit der Nationalmannschaft befragt. In dieser Pressemeldung stehen zunächst die sportlichen Faktoren und Rahmenbedingungen im Mittelpunkt. Die Identifikation der Anhänger mit der DFB-Auswahl wird in einer separaten Mitteilung beleuchtet.
FanQ-Umfrage: Die Bundesligasaison 2022/23 ist beendet und der FC Bayern München sichert sich zum elften Mal in Folge den Meistertitel. Im Vergleich zu den vorherigen Spielzeiten war diese Meisterschaft so eng wie lange nicht mehr. Abseits des Platzes gibt es allerdings einige Aspekte, die von den Fans weiterhin kritisch gesehen werden.
Vor den Hintergründen hat FanQ im Auftrag des SID über 2.000 Fußballfans befragt, um ein Fazit zur vergangenen Saison zu ziehen und verschiedene Aspekte zu bewerten. Verwendet wurde dafür exakt derselbe Fragen-Katalog wie im Vorjahr. Vergleiche zwischen der Saison 2022/2023 und der Saison 2021/2022 konnten daher vorgenommen werden.
FanQ-Umfrage: An das Sommermärchen 2006 erinnern sich noch viele Fans gerne zurück. Unter strahlend blauem Himmel war Deutschland getränkt in ein Fahnenmeer aus Schwarz-Rot-Gold und begrüßte Fußballfans aus aller Welt unter dem Motto „Die Welt zu Gast bei Freunden“. Die Messlatte für das nächste Fußballturnier im eigenen Land, die EM 2024, liegt dementsprechend hoch. Die Vorzeichen dafür stehen allerdings (noch) nicht günstig.
Die deutsche Nationalmannschaft und ihre Leitung stehen nach den enttäuschenden Ergebnissen bei den letzten Turnieren unter Erfolgsdruck. Auch sind viele Störgeräusche zu vernehmen, die die Neuordnung der Struktur und der Prozesse im Kontext der Nationalelf betreffen. Angesichts dieser Situation hat FanQ im Auftrag des SID über 2.000 Fußballfans zu ihrer Vorfreude auf das Turnier und der dort erwarteten Stimmung, zum sportlichen Abschneiden des DFB-Teams sowie zur gesellschaftlich-politischen Dimension der EM 2024 befragt.
Der Ligavergleich von FanQ ermöglicht einen repräsentativen Vergleich der Vereine in der Bundesliga aus Perspektive der Fans. In unterschiedlichsten Bereichen wurden Fußball-Fans zu ihrem Blick auf ihren Lieblingsverein befragt. Sie ermöglichen so einen einzigartigen Blick auf die Fußballclubs der deutschen Beletage.
FanQ hat über 10.000 Fußballfans in der Bundesliga befragt, dazu mindestens 200 pro Club, wie sie ihren Lieblingsverein in verschiedenen Rubriken bewerten. FanQ hat die Bewertungen der Bundesligavereine zusammengeführt und so einen umfangreichen Ligavergleich kreiert. Im dritten Teil dieses Projektes geht es um die beste Stadionstimmung in der Bundesliga.
Der Ligavergleich von FanQ ermöglicht einen repräsentativen Vergleich der Vereine in der Bundesliga aus Perspektive der Fans. In unterschiedlichsten Bereichen wurden Fußball-Fans zu ihrem Blick auf ihren Lieblingsverein befragt. Sie ermöglichen so einen einzigartigen Blick auf die Fußballclubs der deutschen Beletage.
FanQ hat über 10.000 Fußballfans in der Bundesliga befragt, dazu mindestens 200 pro Club, wie sie ihren Lieblingsverein in verschiedenen Rubriken bewerten. FanQ hat die Bewertungen der Bundesligavereine zusammengeführt und so einen umfangreichen Ligavergleich kreiert. Im zweiten Teil dieses Projektes geht es um das Maskottchen und die beste Stadionhymne der Erstliga-Clubs.
Der Ligavergleich von FanQ ermöglicht einen repräsentativen Vergleich der Vereine in der Bundesliga aus Perspektive der Fans. In unterschiedlichsten Bereichen wurden Fußball-Fans zu ihrem Blick auf ihren Lieblingsverein befragt. Sie ermöglichen so einen einzigartigen Blick auf die Fußballclubs der deutschen Beletage.
FanQ hat über 10.000 Fußballfans in der Bundesliga befragt, dazu mindestens 200 pro Club, wie sie ihren Lieblingsverein in verschiedenen Rubriken bewerten. FanQ hat die Bewertungen der Bundesligavereine zusammengeführt und so einen umfangreichen Ligavergleich kreiert. Im ersten Teil dieses Projektes geht es um die Fanorientierung und das Traditionsbewusstsein der Erstliga-Clubs.
In der FanQ-Studie „Situation der Schiedsrichter:innen im Fußball“ haben rund 2,200 Fußballfans abgestimmt, wie zum persönlichen Umgang mit bzw. zur Wahrnehmung von Schiedsrichter:innen stehen. Kannst du dir vorstellen, selber als Schiedsrichter:in im Fußball aktiv zu werden? Was verbindest du mit dem Hobby / Beruf Schiedsrichter:in? Hast du schon Gewalt gegen Schiedsrichter:innen, körperlich oder verbal, erlebt? Was würde das allgemeine Ansehen von Schiedsrichter:innen bei Fans steigern? Neben diesen allgemeinen Fragen, geht es in diesem Kontext ebenfalls um die Rolle des Profifußballs. Besonders Kinder und Jugendliche orientieren sich an dem Verhalten ihrer favorisierten Profifußballer:innen. Deshalb ist es besorgniserregend, dass 69% der befragten Fußballfans folgende Antwort geben: Der Profifußball ist kein gutes Vorbild für den Umgang mit Schiedsrichter:innen.
In der FanQ-Studie „Merchandise im Fußball“ haben über 2.000 Fußballfans abgestimmt, wie sie auf das Merchandise ihrer Lieblingsclubs blicken. Wie wichtig sind den Fans eigentlich Merchandise-Artikel ihres Lieblingsclubs? Wie viele Fanartikel kaufen die Fans Saison für Saison? Wie zufrieden sind sie aktuell hinsichtlich Qualität, Design, Auswahl und Preis-/Leistungsverhältnis? Und wo werden die Fanartikel tatsächlich verwendet? Neben diesen Fragen geht es auch um nachhaltige Produktionsmethoden und digitale Angebote. Diese werden oft als zukunftsweisend bezeichnet, jedoch finden sie bisher nur bei einem kleinen Teil der Fans Anklang. Erst 13,6% unserer Befragten haben aktuell bereits bei Optionen wie digitalen Sondertrikots, Tradingcards, Fan-Tokens etc. zugegriffen.
In der FanQ-Studie „Was können wir aus der WM in Katar lernen?“ haben rund 3,600 Fußballfans abgestimmt, wie sie auf die vergangene WM in Katar blicken. Wie viele Spiele haben sie verfolgt? Was hat ihre Stimmung gedämpft? Wie bewerten sie das Verhalten von DFB, UEFA und FIFA? Hätte die deutsche Nationalmannschaft sich stärker positionieren sollen? Neben diesen Fragen geht es auch darum, was die Fans zukünftig von den Fußballverbänden erwarten. Das Ergebnis ist deutlich: Sowohl bei der FIFA als auch beim DFB muss sich nach Meinung von mehr als 75% der Befragten etwas ändern – auf dem Weg zu mehr Glaubwürdigkeit, Transparenz, gesellschaftlicher Verantwortung und natürlich sportlichem Erfolg.
In der FanQ-Studie „WM in Katar – Der Countdown läuft!“ haben rund 5.700 Fußballfans abgestimmt, wie sie auf die kommende WM in Katar blicken. Wie schätzen die Fans die Lage kurz vor Turnierbeginn ein? Wie groß ist das Interesse wirklich? Glauben die Fans, dass die mit der WM verbundene internationale Aufmerksamkeit die Menschenrechtslage in Katar verbessern kann und wie steht es um das Image der FIFA? Neben diesen Fragen geht es auch darum, ob die Fans alternative Sportunterhaltungsangebote nutzen werden und dafür auf das Schauen der WM verzichten. Das Ergebnis ist deutlich: 61,2 % der Befragten geben an sich entsprechend umzuorientieren, vor allem zu Gunsten der Regionalligen und des Amateurfußballs.
In der FanQ-Studie „Gerechtigkeit im Profifußball“ haben rund 2.100 Fußballfans abgestimmt, wie sie den modernen Fußball wahrnehmen. Welche Faktoren bestimmen über sportliche Erfolge der Vereine? Gibt es Unterschiede zwischen den nationalen und internationalen Wettbewerben und spielt 50+1 hierbei eine positive oder negative Rolle? Neben diesen Fragen geht es auch darum, ob sich die Fans ausreichend von Verbänden und Vereinen verstanden und vertreten fühlen. Hier kommt es teils zu deutlichen Ergebnissen: 85,0 % der Fans finden, dass ihre Interessen durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) nicht angemessen repräsentiert werden. Ähnlich verhält es sich auch mit der Deutschen Fußball Liga (DFL). Die Umfrage, ob die Interessen der Fußballfans von der DFL angemessen repräsentiert werden, beantworten 82,9 % der Befragten mit Nein.
In der FanQ-Studie „Nachhaltigkeit im Profifußball“ haben rund 2.500 Fußballfans ihre Lieblingsclubs hinsichtlich der sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit bewertet. Initiatoren des Projekts sind FanQ und Sports for Future. Bestnoten geben die Fans ihren Clubs beim Engagement gegen Rassismus und Einsatz für Fairness, Respekt und Toleranz. Die ökologische Nachhaltigkeit wird insgesamt positiv bewertet, allerdings mit Luft nach oben. Dieser Bereich wird von 36,7% der Fans als „gut“ und von 34,8% als „mittelmäßig“ bewertet. Auch bei der Repräsentation von Frauen in der Clubführung sowie der Integration des Nachwuchses in den Profikader sehen viele Fans Verbesserungspotential.
In der FanQ-Studie “Erwartungen an Fußballverbände und Sponsoren zu der WM 2022″ haben über 3400 Fußballfans ihre Meinung gegenüber Sponsoren und Verbänden bezüglich der WM 2022 in Katar abgegeben. Zuerst wurde hinterfragt, wie die Fans zu den Positionen des DFB und den internationalen Verbänden stehen Es wird ersichtlich, dass der Umgang der DFB-Führung gar nicht gut ankommt – 78,0% bewerten diesen als „sehr schlecht“. Das hat unter anderem Auswirkungen auf das Image des Verbands – Für 54,3% der Befragten beeinflusst der bisherige Umgang des DFB das Image des Verbands „sehr negativ“ und für weitere 33,7% „eher negativ“. Außerdem wurden die Fans gefragt, was der passende Umgang des DFB mit der WM in Katar ist – fast zwei Drittel (66,2%) der Fans befürworten weiterhin einen Boykott der WM und nur 1,7% sagen, dass der aktuelle Umgang genau richtig ist. Ein kritischer Umgang des DFB würde die Einstellung vieler Fans positiv beeinflussen – so sagen 56,9% der Fans, dass sie ein kritischeres Verhalten „eher positiv“ beeinflussen würde.
In der FanQ-Kurz-Studie “Saisonfazit 2021/2022“ haben über 6200 Fußballfans ihr Fazit zur Bundesliga-Saison 2021/2022 gezogen. Zunächst wurde ermittelt, wie die Spannung und sportliche Qualität der Bundesliga-Saison 2021/2022 bewertet wird. Während in der Studie ersichtlich wird, dass die sportliche Qualität laut der Fans mittelmäßig ist, fällt das Ergebnis hinsichtlich der Spannung noch ernüchternder aus – 61,2% der Fans empfanden die zurückliegende Saison als nicht spannend. Auch insgesamt hat das Fan-Interesse während der letzten Saison stark gelitten. 70,7% der Fans gaben an, dass ihr Interesse am deutschen Oberhaus eher abgenommen oder sogar stark abgenommen hat. Mögliche Gründe des Interessenrückgangs könnten die Überkommerzialisierung und die fehlende Integrität des Wettbewerbs sein.
In der FanQ-Studie “Homofeindlichkeit im Fußball“ haben über 2300 Fußballfans ihre Stimme zu Fragen rund um das Thema von Homofeindlichkeit im Amateur- und Profifußball abgegeben. Zu Beginn wurde ermittelt, inwiefern homofeindliche Vorfälle im Fußball verbreitet sind und welche Bereiche eventuell besonders betroffen sind. Zudem gaben 54,2 % der Fans, die die Anliegen der LGBTQIA+-Community unterstützen, an, dass sie bereits Zeugen homofeindlicher Vorfällen im Profifußball gewesen sind. Darüber hinaus wurde die Bedeutung des Kampfes gegen Homofeindlichkeit eingeschätzt und angemessene Maßnahmen in Hinblick dessen vorgestellt. Ferner wurde das bisherige Engagement des DFB und der DFL von allen Fans als unzureichend bewertet.
In der FanQ-Studie „Erwartungen an die WM 2022 in Katar“ haben über 2000 Fußballfans Auskunft über ihre Einstellung und Ansichten zur WM in Katar gegeben. 84% der Fans geben an, dass ihre Vorfreude auf die WM im Vergleich zu vergangenen Weltmeisterschaften viel kleiner ist. Darüber hinaus wollen 60% der Fans die WM nicht live verfolgen. Insbesondere Faktoren wie Korruption bei der Vergabe des Turniers und die Menschenrechtslage im Gastgeberland trüben die Vorfreude. Auch der Termin im Winter dämpft die Vorfreude vieler Fans.
In unserer Studie zum Thema Stadionbesuch während der Corona-Pandemie haben über 2000 Fans Fragen zu ihrem aktuellen Stadionbesuchsverhalten beantwortet. 33,9% haben weniger Interesse ins Stadion zu gehen als zuvor. Auch das Interesse am Fußball im Allgemeinen ist erkennbar gesunken. Das könnte an den strengen Regularien liegen, die aktuell in den Stadien gelten. Über 40% fühlen sich von den Coronamaßnahmen, insbesondere der 2G Regel, gestört. Außerdem spielt die fortschreitende Kommerzialisierung eine große Rolle. Fast 60% sehen diese als unmittelbaren Auslöser für ihr sinkendes Interesse.
Unsere Studie “Frauen im Fußball” beinhaltet die Meinungen von 2000 Fans zur Thematik Sexismus im Frauenfußball. Die Ergebnisse zeigen, dass besonders das Interesse am Frauenfußball geschlechterspezifisch ist. Die Frauen zeigen mit durchschnittlich 4,15 Sterne ein deutlich höheres Interesse, als die Männer mit 2,52 Sternen. Außerdem zeigt die Studie, dass mehr als 50 % der Frauen schon einmal Zeuginnen eines sexistischen Vorfalls im Amateurfußball geworden sind.
Unsere Studie “Finanzielle Stabilität der Proficlubs” beinhaltet Umfrageergebnisse zur Finanzierungen im Fußball mit Schwerpunkt der Corona Pandemie und ihren Einfluss auf die Zahlungsfähigkeit der Clubs. 56,6 % der Fans halten ihren persönlichen Lieblingsclub für finanziell stabil. Trotzdem werden die negativen Auswirkungen der Corona Pandemie auf diese finanzielle Stabilität als hoch eingeschätzt. 49,8 % gehen davon aus, dass eine Folge der Pandemie finanzielle Krisen bis hin zur Insolvenzen in der 1. und 2. Bundesliga sein kann.
Aus unserer Studie zum Rassismus im Fußball wird deutlich, dass dieser zunehmend als Problem betrachtet wird. Weit über die Hälfte der über 2000 Teilnehmenden nehmen Rassismus als präsentes Problem wahr und über 40% sind außerdem der Ansicht, dass sich die Situation in den letzten Jahren verschärft hat. Trotzdem berichten besonders im Amateurbereich nur wenige Fans von aktiven Begegnungen mit dem Thema, im Profibereich kommen die meisten Berichte aus den Stehplatzbereichen im Stadion. Obwohl die aktuellen Maßnahmen bereits positiv betrachtet werden, wünschen Fans sich noch mehr Einsatz gegen Rassismus, insbesondere seitens DFL und DFB.
In unsere Studie “CSR im Profi-Fußball” wurden mehrere tausende Fan-Meinungen zur Corporate Social Responsibility im Fußball gesammelt. Unter anderem spielen Aspekte im Bereich der finanziellen Verantwortung eine große Rolle im CSR. 79,7 % der Fans legen großen Wert darauf, dass der Sponsor ihres Lieblingsclubs nach ethischen und moralischen Werten handelt. Außerdem wird ein soziales Engagement befürwortet und für die Fans ist eine Positionierung gegen Diskriminierung und Rassismus relevant.
Inwieweit die Social Media Präsenz der Fußballclubs eine Rolle spielt, wurde in unsere Studie “Club Media und die Akzeptanz von Fans” examiniert. Die medialen Angebote der Clubs werden von den Fans allgemein als “gut” bewertet und dementsprechend auch umfangreich genutzt. Besonders die eigenen Apps der Clubs werden von über der Hälfte der Fans verwendet. Die Bedeutung dieser Angebote ist vor allem während der Corona Pandemie gestiegen und die allgemeine Nutzung konnte gesteigert werden. 63,9 % der Fans geben allerdings an, dass das mediale Angebot an sich, keiner Veränderung während der Pandemie unterzogen wurde.
Die Corona-Pandemie trifft nicht nur den Profifußball hart. Das wird in unserer Studie zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Amateurfußball deutlich. Als größte negative Auswirkung wird dabei in der Verringerung der Geselligkeit gesehen. Allerdings geben viele User an, dass die Krise den Zusammenhalt stärkt. Unterstützung erhalten die Vereine meistens in Form von ehrenamtlichem Engagement und Unterstützung durch Sponsoren. Die Mitglieder geben selbst an, dass sie Sponsoren und Spendenaktionen am besten gebrauchen könnten. Viele der Mitglieder wären auch selbst bereit den Verein zu unterstützen, z.B. in Form von ehrenamtlichem Engagement.
Unsere Studie zu den Themen Kommerzialisierung, Spannung und Fannähe zeigt, dass aus Fansicht diverse Entwicklungen im Profifußball in die falsche Richtung gehen. Die Fans äußern deutliche Kritik am System Profifußball., diagnostizieren in einigen Bereichen Fehlentwicklungen und wünschen sich eine Reformierung. Besonders die fortschreitende Kommerzialisierung stößt einer Mehrheit sauer auf. Auch die Bundesliga hat durch den als langweilig wahrgenommenen Meisterschaftskampf konkrete Probleme. Knapp 40% würden sich bei ausbleibenden Reformen trotzdem nicht vom Fußball abwenden. Außerdem schätzen viele Fans die Akteure im Profifußball als zu eigennützig ein.
Die meisten Fans halten das Sponsoring ihres Clubs grundsätzlich für wichtig, wie unsere Studie zu diesem Thema zeigt. Alle Fans, unabhängig von ihren soziodemographischen Merkmalen werden vom Sponsoring beeinflusst. Durch Sponsoring lässt sich ein Imagetransfer der attraktiven Attribute aus dem Profi-Fußball auf die Unternehmen übertragen. Hochleistungsfähigkeit, Teamgeist, Fan-Support, Fairness und Aussprache gegen Diskriminierung sind nur einige der vielen Attribute, für die die Bundesliga steht. Trotzdem werden nicht alle Sponsoren gleich bewertet. Besonders hinsichtlich des ethisch-moralischen Verhaltens treten teils deutliche Unterschiede in der Bewertung durch die Fans aus.
Unsere Studie zum Status Quo des Amateurfußballs bildet die aktuellen Ansichten der Basis des deutschen Fußballs ab. Mehr als 2/3 der Teilnehmenden spielt selbst im Verein Fußball und über 40% engagieren sich ehrenamtlich in einem Verein. Vor allem die familiär-freundschaftliche Atmosphäre sowie der Zusammenhalt im Amateurfußball wird von den meisten geschätzt. Aggressives Verhalten, die Platzverhältnisse in Amateurligen und die Schiedsrichter bewerten viele als störend. Insgesamt werden viele sportliche und gesellschaftliche Werte im Amateurbereich höher bewertet als im Profibereich.