SC Braga mit Zalazar einig: S04 fordert fünf Millionen Euro – Fans finden Ablösesumme gerechtfertigt

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Rodrigo Zalazar wird den FC Schalke 04 aller Voraussicht nach verlassen. Nach Informationen der portugiesischen Zeitung „A Bola“ ist der SC Braga sehr an einer Verpflichtung des Mittelfeldspielers interessiert. Der 23-Jährige soll schon am Trainingslager des Tabellendritten der Vorsaison teilnehmen, welches am 15. Juli beginnt. Die Verantwortlichen der ‚Königsblauen‘ fordern dem Vernehmen nach eine Ablösesumme in Höhe von fünf Millionen Euro. FanQ hat die Fußballfans in Deutschland deshalb befragt, ob sie diese Summe f+r gerechtfertigt halten.

Rodrigo Zalazar: Champions League mit Braga statt 2. Liga mit Schalke?

Wie die portugiesische Sportzeitung „A Bola“ berichtet, habe sich der SC Braga bereits Rodrigo Zalazar von Bundesliga-Absteiger Schalke 04 auf einen Transfer geeinigt. Darüber hinaus sei die Führungsetage der Gelsenkirchener dazu bereit, den Spielmacher gegen eine Ablösesumme in Höhe von fünf Millionen Euro ziehen zu lassen. „Wenn die Angebote in der Nähe wären, wäre das Thema schon weiter, aber so ist es nicht“, erklärte S04-Sportdirektor André Hechelmann kürzlich gegenüber der „WAZ“.

Zuletzt galt der RSC Anderlecht als heißer Kandidat für eine Verpflichtung des 23-Jährigen, der vor wenigen Wochen bei seinem Debüt für die Nationalmannschaft Uruguays gleich mit einem Doppelpack glänzte. Im Gegensatz zu den Belgiern würde Zalazar in Braga jedoch international spielen. Die Portugiesen haben in der vergangenen Spielzeit den dritten Platz der portugiesischen Liga belegt, womit die Elf von Trainer Artur Jorge in dieser Saison zur Teilnahme an der Qualifikationsrunde für die Champions League berechtigt ist.

Die ‚Königsblauen‘ würden mit einem Verkauf des Rechtsfußes, der in 52 Einsätzen in der 1. und 2. Bundesliga für die Schalker insgesamt 19 Scorerpunkte (sieben Tore, 13 Vorlagen) sammeln konnte, weitere Einnahmen generieren, die teilweise in die Verpflichtung weiterer Neuzugänge gesteckt werden könnten. „Wir halten die Augen und Ohren natürlich auf. Wir wollen auf gewissen Positionen noch Spieler dazubekommen. Und wenn das nicht jetzt klappt, kommt der ein oder andere etwas später“, wurde S04-Coach Thomas Reis diesbezüglich vor Kurzem zitiert.

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Die ‚Knappen‘ haben in dieser Transferperiode unter anderem bereits Amine Harit (für fünf Millionen Euro zu Olympique Marseille), Marius Bülter (für drei Millionen Euro zur TSG Hoffenheim), Jordan Larsson (für zwei Millionen Euro zum FC Kopenhagen), Marvin Pieringer (für 1,8 Millionen Euro zum 1. FC Heidenheim), Can Bozdogan (für eine Million Euro zum FC Utrecht) und Dries Wouters (für 600 000 Euro zum Lommel SK) abgegeben.

Als Neuzugänge stehen bisher Bryan Lasme (ablösefrei von Arminia Bielefeld), Marius Müller (für 350 000 Euro vom FC Luzern), Paul Seguin (für 750 000 Euro von Union Berlin) und Ron Schallenberg (für zwei Millionen Euro vom SC Paderborn) fest. Keke Topp und Assan Ouédraogo werden zudem aus der ‚Knappenschmiede‘ zu den Profis berufen und ergänzen den Kader der ‚Königsblauen‘.

FanQ hat die deutschen Fußballfans befragt, ob die von den Schalker Verantwortlichen aufgerufene Forderung von fünf Millionen Euro für Rodrigo Zalazar, die zum Teil in weitere Neuzugänge investiert werden sollen, gerechtfertigt sei. Die Umfrage zeigt, dass über drei Viertel der Teilnehmer (76,15 %) die Höhe der geforderten Ablösesumme völlig in Ordnung finden. Lediglich 16,15 % vertreten hingegen die Ansicht, dass fünf Millionen Euro zu viel Geld für die Dienste des Mittelfeldakteurs seien.

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