RB-Trainer Rose fordert Zeitlimit beim Videobeweis – Fans geteilter Meinung
Marco Rose hat sich im Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart nach einem Wutausbruch in Richtung der Unparteiischen die Gelbe Karte eingehandelt. Nach dem Comeback seiner ‚Roten Bullen‘ war der RB-Coach schon deutlich gelassener, dennoch übte er erneute Kritik an der Umsetzung des Videobeweises. FanQ hat die deutschen Fußballfans in diesem Zusammenhang befragt, was sie vom Vorschlag des Übungsleiters, künftig ein Zeitlimit beim Einsatz des Videobeweises einzuführen, halten.
Rose: „Es ist mein altes Lied“
Marco Roses hatte sich nach dem Fünf-Tore-Comeback seines Teams schon wieder beruhigt – eine gewisse Restwut über die Handhabung des Videobeweises blieb beim Trainer von RB Leipzig allerdings trotz des 5:1-Heimerfolgs gegen den VfB Stuttgart zurück. „Es ist mein altes Lied“, meinte der 46-Jährige über eine Situation kurz vor dem Halbzeitpfiff, die sein Gemüt erregt und ihm nach einem Wutausbruch die Gelbe Karte eingebracht hatte.
„Ich habe nicht ihn (Schiedsrichter Frank Willenborg, Anm. d. Red.) angeschrien“, stellte der Übungsleiter nach der Partie im Interview mit „DAZN“ klar. Sein Frust richtete sich vielmehr an den Kölner Videokeller: „Wenn ich fünf Minuten ein Foul suche, um den Elfmeter nicht geben zu müssen, dann sage ich entweder vorher Foul und lasse sofort weiterspielen, oder lasse ihn es selber bewerten – so funktioniert das dann aber nicht“, kritisierte Rose.
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Den Sachsen war kurz vor der Pause nach einem Foul an Willi Orban ein Strafstoß verwehrt geblieben, weil der Leipziger Angreifer Yussuf Poulsen im Vorfeld ein Foul begangen hatte. Der anschließende Videocheck dauerte ausgesprochen lange. Für seinen Wutausbruch sowie die erhaltene Verwarnung entschuldigte sich der RB-Coach im Nachhinein: „Ich war komplett drüber. Tut mir leid“, beteuerte der Chefanweiser der ‚Roten Bullen‘.
FanQ hat die Anhänger in Deutschland in diesem Kontext befragt, ob sie eine zeitliche Begrenzung des Videochecks begrüßen würden. Die Fußballbegeisterten sind diesbezüglich geteilter Meinung. 47,13 % der Umfrageteilnehmer halten den Vorschlag Roses für sinnvoll, während 43,31 % der Befragten hingegen nicht denken, dass ein Zeitlimit den gewünschten positiven Effekt hätte,