Mögliche Vertragsverlängerung von Hasebe – Fans finden ihn fußballerisch und persönlich wichtig für die SGE

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Von Jasmin Eigl

Eintracht Frankfurt schaffte es am gestrigen Abend nach dem 0:0-Hinspiel nicht, im Auswärtsspiel gegen Tottenham etwas Zählbares mitzunehmen. Bei den ‚Spurs‘ erzielten sie in einem spannenden Rückspiel zwar zwei Tore, gingen aber dennoch mit einer 2:3-Niederlage vom Platz. Zu allem Überfluss musste Makoto Hasebe auch noch verletzt ausgewechselt werden. Sportvorstand Markus Krösche zufolge würde die Eintracht gerne mit dem Japaner verlängern. Die Entscheidung liege jedoch beim 38-Jährigen. FanQ hat die deutschen Fußballfans deswegen befragt, wie wichtig Hasebe fußballerisch und persönlich für die Eintracht ist.

Sportvorstand Krösche lässt seinem Schützling alle Optionen offen

SGE-Sport-Vorstand Markus Krösche hat Makoto Hasebe nach eigenen Angaben eine Vertragsverlängerung vorgeschlagen. Der Japaner entscheide allerdings selbst, wann er seine Karriere beendet und ob er noch ein Jahr weiterspielt. Der 42-Jährige zeigt Verständnis für jede mögliche Entscheidung seines Defensivakteurs, das machte er bei „Sky“ deutlich: „Wir haben besprochen, dass er entscheidet, ob er noch weiterspielen will oder nicht. Das liegt allein in seiner Hand“. Er hält dem Routinier also alle Möglichkeiten offen. „Wenn Makoto sagt, er will noch ein Jahr weiterspielen, dann spielt er weiter“, fuhr der Sport-Vorstand nämlich fort. Bei einer Vertragsverlängerung wäre er der älteste aktive Spieler in der Historie der Frankfurter.

Krösche hält viel von Hasebe. Der Japaner habe „sehr viel Erfahrung“ und gehe „sehr professionell mit seinem Körper“ um. Er weiß auch, dass Hasebe seinem Team guttut. „Für uns als Mannschaft ist er ein wichtiger Stabilisator“, sagte er. Das sahen die Zuschauer im Hin- und Rückspiel gegen die Londoner, in denen er Tottenhams Topstürmer Harry Kane bearbeitete. Nicht nur deshalb ist der Abwehrspieler auch bei seinen Mitspielern und seinem Trainer Oliver Glasner hoch angesehen (FanQ berichtete).

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Der ehemalige Nationalspieler Japans ist bereits seit der Saison 2014/15 bei den Hessen. Mittlerweile ist er mit 38 Jahren der älteste Profi in der Bundesliga sowie der Champions League. Er kann vielseitig eingesetzt werden, egal ob im Mittelfeld, in der Abwehr oder wenn nötig auch als Libero. Mit seiner Erfahrung ist er eine wichtige Stütze für seine Verteidigerkollegen.

Eigentlich sollte er diese Saison nur bei Bedarf auflaufen, doch die Eintracht braucht ihn aktuell in ihrem Spiel. Nächstes Jahr will er seine Trainer-Ausbildung fortführen und die Weichen für seine weitere Zukunft stellen. Krösche hält so oder so an ihm fest und weiß um seine Qualität: „Er sieht durch seine Erfahrung viele Situationen schon vorher, weil er ein sehr schlauer Spieler ist.“

FanQ hat in diesem Kontext die Fußballfans in Deutschland befragt, wie wichtig Hasebe fußballerisch und persönlich für die Hessen ist. Die Anhänger vergeben in der entsprechenden Umfrage im Durchschnitt 3,99 von fünf möglichen Sternen und schätzen die Bedeutung des Defensivallrounders für die Frankfurter damit ziemlich hoch ein. Noch deutlicher wird das, wenn man betrachtet, dass fast drei Viertel (73,59 %) der Befragten in dieser Angelegenheit mit vier (46,23 %) oder sogar vollen fünf Sternen abstimmen (27,36 %). Wie der 38-Jährige seine Zukunft gestalten wird, liegt an ihm. Auf die Rückendeckung der Anhänger kann er in jedem Fall zählen.

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