Bayer Leverkusen wird nach Meinung der Fans mit dem Wirtz-Comeback wieder in die Erfolgsspur zurückfinden

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Von Eike Wölk

Das Offensivtalent Florian Wirtz von Bayer 04 Leverkusen ist nach seiner langen Verletzungspause wieder ins Teamtraining zurückgekehrt. Der Youngster hatte sich am 26. Spieltag der vergangenen Saison in der Partie gegen den 1.FC Köln, seinen alten Ausbildungs-Club, das Kreuzband gerissen. Nachdem es in letzter Zeit immer wieder positive Updates hinsichtlich seines Gesundheitszustands gab, ist der 19-Jährige nun wieder dabei, langsam in den Fußballalltag einzusteigen. Vor diesem Hintergrund hat FanQ die deutschen Fußballfans befragt, ob die ‚Werkself‘ mit der Rückkehr des Hoffnungsträgers wieder in die Erfolgsspur zurückfindet.

Wirtz: „Es wird nicht mehr lange dauern.“

„Gute Neuigkeiten vom Platz. Florian Wirtz hat heute erstmals nach seinem Kreuzbandriss wieder Teile des Mannschaftstrainings absolviert“, vermeldete der Twitter-Kanal von Bayer Leverkusen am vergangenen Montag. Dem Post war ein Bild beigefügt, auf dem der 19-Jährige mit dem Ball am Fuß zu sehen war. Ein Comeback des jungen Offensivakteurs wird bei Bayer sehnlichst erwartet. Angesichts der bisherigen Saisonleistung der ‚Werkself‘ ist das auch nicht verwunderlich. Nach elf Spieltagen stehen die Rheinländer mit nur neun Punkten auf dem 15. Tabellenplatz. Dies ist natürlich viel zu wenig für einen Club, der an sich selbst den Anspruch hat, um die Champions-League-Ränge mitzuspielen. Davon sind sie aktuell jedoch meilenweit entfernt. Daher kommt die Rückkehr von Wirtz, der seit März dieses Jahres pausieren musste, gerade recht. Sein neuer Trainer Xabi Alonso mahnt allerdings zur Vorsicht. „Wir freuen uns auf diesen Moment, wenn er zurück ist. Aber bei Florian brauchen wir mehr Fortschritte. Weil es eine langwierige Verletzung war. Wir müssen die richtigen Schritte zum richtigen Zeitpunkt machen“, wird der ehemalige Weltklassespieler vom „SID“ zitiert.

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Diese Vorgehensweise ist lobenswert. Viel zu oft werden Profis nach Verletzungen zu schnell wieder aufs Spielfeld geschickt, vor allem wenn es sich um schwer zu ersetzende Spieler handelt. Deshalb wird das Leverkusener Trainerteam auch keinen Startelfeinsatz von Wirtz vor der Winter-WM in Katar erzwingen. Vielmehr geht es darum, dass der Youngster sich komplett erholt und dann im neuen Jahr wieder vollen Einsatz zeigen kann. Eine ausführliche und strukturierte Rückrundenvorbereitung mit der Mannschaft würde dem 19-Jährigen dabei sicher helfen. „Das war ein Riesenschritt für ihn, auch vom Gefühl her, dass er merkt, er nähert sich so langsam mal wieder dem wahren Leben des Fußballs“, sagte Sportdirektor Simon Rolfes zur Rückkehr des Offensivspielers. Ob es doch noch für eine WM-Teilnahme reicht, bleibt abzuwarten. Oliver Bierhoff, der Geschäftsführer der Nationalmannschaft, wollte dies zuletzt zumindest nicht ausschließen. „Am Ende hängt es an den Trainern, was sie ihm zutrauen. Bei 26 Spielern gibt es viele Gedanken. Vielleicht macht es auch Sinn, einen Spieler mitzunehmen, der die Spielpraxis nicht hat, aber dann so ein Turnier mitkriegen würde“, meinte er.

FanQ hat die Fußballfans in Deutschland in diesem Kontext befragt, ob Florian Wirtz sein Team mit seiner Rückkehr wieder in erfolgreichere Zeiten führen kann. 63,04 % der an der Umfrage teilnehmenden Personen vertreten dabei die Ansicht, dass die ‚Werkself‘ mit dem talentierten Offensivmann wieder zu alter Form zurückfinden werde. 29,35 % der Befragten bezweifeln das hingegen und denken, dass der 19-Jährige nach seiner Verletzungspause erst noch ein wenig Zeit braucht, ehe er seiner Mannschaft wirkliche weiterhelfen kann.

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