Premier-League-Clubs planen Vorbereitungsturnier in den USA – Fans lehnen dies für die Bundesliga ab

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Die Premier League hat sich wieder etwas Neues einfallen lassen, um noch mehr Geld zu generieren. Laut Informationen von „The Athletic“ soll die höchste englische Spielklasse ein Vorbereitungsturnier in den Vereinigten Staaten planen. Diverse Vereine aus der englischen Liga würden wohl daran teilnehmen. Dieses Turnier sollte dem Vernehmen nach schon letztes Jahr stattfinden, allerdings hat die Corona-Pandemie diese Pläne durchkreuzt. In diesem Zusammenhang hat FanQ die Fußballfans in Deutschland befragt, ob sie ein derartiges Vorhaben auch für die Bundesliga begrüßen würden.

Gelddruckmaschine Premier League

Die Planungen eines Vorbereitungsturniers einiger Premier-League-Clubs in den USA sind offenbar bereits seit geraumer Zeit in vollem Gange, im Sommer des nächsten Jahres soll es laut einem Bericht von „The Athletic“ schließlich so weit sein. Als Format sind zwei Gruppen á drei Mannschaften aus der höchsten englischen Spielklasse angedacht. Diese sollen dann in einigen Städten an der West- sowie der Ostküste der USA gegeneinander antreten. Angeblich haben schon 14 von 20 Premier-League-Clubs Interesse an einem derartigen Wettbewerb bekundet. Natürlich wird darauf gehofft, dass sich mindestens einer der „Big-Six“ (Manchester City, Manchester United, FC Arsenal, Chelsea FC, FC Liverpool, Tottenham Hotspur) ebenfalls an dem Vorhaben beteiligen will.

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Da im Jahr 2023 kein großes Turnier stattfindet, wäre es natürlich der optimale Zeitpunkt, um das „Produkt“ Fußball auf der anderen Seite des Atlantiks zu promoten. Den Teams stünden ihre besten und bekanntesten Profis zur Verfügung, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und die amerikanischen Stadien zu füllen. Außerdem würden die damit verbundenen TV-Rechte und Sponsorengelder neues Kapital für die Liga und ihre Clubs generieren, was ja ohnehin der Hauptgrund für dieses Unterfangen sein dürfte. Somit würde sich die Premier League womöglich in puncto Wirtschaftlichkeit und Vermarktung noch weiter von den übrigen europäischen Top-Ligen entfernen. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist die Tatsache, dass die USA, Mexiko und Kanada die Weltmeisterschaft 2026 ausrichten werden. Mit solch einem Vorbereitungs-Turnier kann natürlich die Sichtbarkeit des Fußballs erhöht werden, um vor der WM mehr Menschen für diesen Sport zu begeistern und in die Stadien zu locken.

Aus diesem Grund hat FanQ die deutschen Fußballfans befragt, ob sie ein derartiges Vorhaben auch für die Bundesliga gutheißen würden. Das Voting-Ergebnis ist hierbei eindeutig. 83,33 % der Umfrageteilnehmer sprechen sich dagegen aus und sind nicht daran interessiert, dass die Bundesligaclubs ähnliche Vorbereitungsturniere nach diesem Vorbild im Ausland organisieren.  Lediglich 13,33 % sehen die Vorteile eines derartigen Unternehmens und fänden einen solchen Wettbewerb auch für die Bundesligaclubs aus finanziellen und vermarktungstechnischen Gründen durchaus reizvoll.

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