Neuzugang Nübel kann das Torwartproblem des VfB Stuttgart nach Meinung der Fans lösen

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Dass sich Alexander Nübel nach seiner Rückkehr vom Leihgeschäft zur AS Monaco beim FC Bayern unter keinen Umständen hinter Manuel Neuer auf die Bank sitzen wollte, war längst ein offenes Geheimnis. Nach wochenlangem Hin und Her verkündete der VfB Stuttgart, dass der 26-Jährige in der kommenden Saison das Trikot der Schwaben tragen wird. FanQ hat die Fußballfans in Deutschland in diesem Zusammenhang befragt, ob der gebürtige Paderborner das Torwartproblem des VfB lösen kann.

FCB-Keeper spielt in der nächsten Saison auf Leihbasis für die Schwaben

Intern hatte Rückkehrer Alexander Nübel beim FC Bayern schon vor längerer Zeit kundgetan, dass er nicht beabsichtigen würde, künftig auf der Bank des Rekordmeisters Platz zu nehmen. Da Manuel Neuer derzeit allerdings an seinem Comeback arbeitet und im fitten Zustand die unumstrittene Nummer Eins sein dürfte und in Anbetracht der Tatsache, dass der im Winter verpflichtete Ersatzmann Yann Sommer zumindest aktuell immer noch beim FCB unter Vertrag steht, waren Nübels Chancen auf Einsatzzeiten auch verschwindend gering.

Nach einer wochenlangen Hängepartie gab der VfB Stuttgart gestern schließlich die Verpflichtung des 17-fachen deutschen U21-Nationaltorhüters bekannt. Der 26-Jährige wechselt für die kommende Spielzeit auf Leihbasis von der Isar an den Neckar und erhält bei den Schwaben das Trikot mit der Rückennummer 33. Für die Dienste des in Paderborn geborenen Keepers überweist der VfB nach Informationen des „kicker“ eine Leihgebühr in Höhe von 800 000 Euro in die bayerische Landeshauptstadt.

„Alex ist ein hervorragender Torhüter, der sowohl in der Bundesliga als auch in den vergangenen Jahren in Monaco seine Qualitäten unter Beweis gestellt hat“, wird VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemut in den Vereinsmedien zitiert. „Wir freuen uns, dass sich Alex für den VfB entschieden hat und dass die Verhandlungen mit dem FC Bayern letztlich ein erfolgreiches Ende gefunden haben“, so der 44-Jährige weiter.

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Der Spieler selbst führt die Gespräche mit Wohlgemut und Cheftrainer Sebastian Hoeneß als ausschlaggebend an: „Sie haben mir den Club, die Stadt und die tolle Stimmung im Stadion mit der großen Unterstützung durch die Fans nähergebracht“, erklärt der neue Torhüter des VfB Stuttgart. Außerdem freue er sich sehr über seine Rückkehr in die Bundesliga. „Mit Waldemar Anton und Maximilian Mittelstädt habe ich bereits beim DFB zusammengespielt, gemeinsam mit ihnen und den anderen Spielern werde ich mich ab sofort bestmöglich auf eine hoffentlich erfolgreiche Saison vorbereiten“, ergänzt Nübel, der bislang in 47 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse zwischen den Pfosten stand, dazu kommen 76 Einsätze in der französischen Ligue 1 und 24 Spiele in europäischen Clubwettbewerben.

Der 1,93 Meter große Torwart war 2020 ablösefrei vom FC Schalke 04 nach München gewechselt. Nach einem Jahr auf der Bank und lediglich einem Einsatz im Ligabetrieb schloss sich Nübel schließlich der AS Monaco an, um Spielpraxis zu sammeln. Nach dem Ende der zweijährigen Leihe kehrte er zunächst zum Rekordmeister zurück, hatte dort angesichts der Konkurrenzsituation zwischen den bayrischen Pfosten jedoch bereits im Vorfeld seinen expliziten Wechselwunsch hinterlegt.

FanQ hat die deutschen Fußballfans in diesem Zusammenhang befragt, ob der 26-Jährige das Torwartproblem beim VfB Stuttgart lösen kann. 77,94 % der Umfrageteilnehmer vertreten dabei die Ansicht, dass diese Planstelle durch die Verpflichtung Nübels vorübergehend geschlossen sei, 13,97 % der Befragten zweifeln hingegen daran. Langfristig soll dem Vernehmen nach ohnehin Eigengewächs Dennis Seimen als zukünftige Nummer Eins aufgebaut werden. Der 17-Jährige könnte demnach bereits in der Saison 2024/25 das Tor der Schwaben hüten. Wohl auch deshalb haben die VfB-Verantwortlichen beim Nübel-Deal auf eine Kaufoption verzichtet.

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