Knapp über die Hälfte der Fans wünscht sich Zirkzee-Wechsel innerhalb der Bundesliga
Der Poker um Bayerns Joshua Zirkzee geht in die heiße Phase. Medienberichten zufolge sind vier Vereine im Rennen um das Sturmtalent: Der VfB Stuttgart, der RSC Anderlecht, der FC Brügge und der FC Bologna. Letzterer scheint derzeit die Nase vorn zu haben. Aus diesem Grund hat FanQ die Fußballfans in Deutschland befragt, ob sie den Niederländer nicht lieber weiterhin in der Bundesliga sehen würden.
Vier Clubs sind im Rennen um das niederländische Sturmtalent
Die Bayern forcieren derzeit eine zeitnahe Entscheidung über die Zukunft von Joshua Zirkzee. Genau das bringt den VfB Stuttgart in Bredouille. Bei den Schwaben steht Sturmtank Sasa Kalajdzic vor einem Wechsel in die Premier League (FanQ berichtete). Geht es nach den VfB-Verantwortlichen, ist Zirkzee sein designierter Nachfolger. Die Verhandlungen mit den Wolverhampton Wanderers über einen Kalajdzic-Transfer ziehen sich allerdings hin. Die Stuttgarter brauchen die Millionen aus diesem Deal aber, um beim begehrten Niederländer All in zu gehen. Weil die Bayern in dieser Causa jedoch eine schnelle Lösung anstreben, ist ein Wechsel des 21-Jährigen zu den Schwaben aktuell unwahrscheinlich.
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Der Jungprofi war in der vergangenen Saison an den RSC Anderlecht ausgeliehen, machte in der obersten belgischen Spielklasse 38 Partien und erzielte dabei 16 Treffer. Kein Wunder also, dass neben dem RSC Anderlecht mit dem FC Brügge gleich zwei belgische Clubs am Angreifer interessiert sind, Die besten Chancen auf eine Verpflichtung Zirkzees hat nach Informationen von „Sport Bild“ und „Sky“ allerdings der FC Bologna, weil der Serie-A-Club aufs Gaspedal drückt. Der Rechtsfuß wurde bereits in der Rückrunde 2020/21 in die erste italienische Liga verliehen. Beim FC Parma wurde er damals allerdings von einer Innenbandverletzung ausgebremst, sodass er nur auf vier Kurzeinsätze für die ‚ Gialloblu‘ kam. Bei einem Wechsel in dieser Transferperiode zum FC Bologna steht eine Ablösesumme von acht bis neun Millionen Euro plus Bonuszahlungen im Raum. Darüber hinaus will der Rekordmeister – wie beim Verkauf von Tanguy Nianzou nach Sevilla – eine hohe Weiterverkaufsbeteiligung, ein sogenanntes „Matching-Right“ sowie eine Rückkaufoption.
Da die ‚Rossoblu‘ im Gegensatz zum VfB Stuttgart bereits konkrete Zahlen auf den Tisch legen, scheinen die Italiener im Rennen um das 21-jährige Sturmtalent die Nase vorzuhaben. Sollte es VfB-Sportdirektor Sven Mislintat gelingen, den Kalajdzic-Deal doch noch schnell über die Bühne zu bringen und die angestrebten 20 bis 25 Millionen Euro einzunehmen, könnten die Schwaben nochmal in den Poker einsteigen. Dazu müssten sich die Stuttgarter Verantwortlichen allerdings beeilen.
In diesem Zusammenhang hat FanQ die deutschen Fußballfans befragt, ob sie den Angreifer lieber in der Bundesliga sehen würden. Knapp über die Hälfte (54,78 %) der an der Umfrage teilnehmenden Personen wünscht sich, dass der Niederländer innerhalb der Liga wechselt. Demgegenüber gefällt fast einem Drittel (32,17 %) der Befragten der Gedanke, dass der 21-Jährige künftig in der italienischen Serie A auf Torejagd geht.