Kann Weghorst bei der TSG zu seiner Torgefährlichkeit aus Wolfsburg-Zeiten zurückfinden? – Fans uneins

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Wout Weghorst kehrt zurück in die Bundesliga. Wie die TSG Hoffenheim auf der vereinseigenen Homepage vermeldet, wechselt der Stürmer für ein Jahr auf Leihbasis in den Kraichgau. Zwischen Sommer 2018 und Winter 2021/22 ging der Niederländer bereits für den VfL Wolfsburg auf Torejagd. FanQ hat die Fußballfans in Deutschland daher befragt, ob der Offensivakteur bei der TSG zu seiner damaligen Form zurückfinden kann.

Weghorst: „Es fühlt sich einfach richtig an“

Wie der Verein am Mittwoch offiziell bekanntgab, läuft Wout Weghorst in der kommenden Spielzeit für die TSG Hoffenheim auf. Der mittlerweile 31-Jährige ist in der Bundesliga kein unbeschriebenes Blatt. Bis vor eineinhalb Jahren lief der 23-fache niederländische Nationalspieler nämlich noch für den VfL Wolfsburg auf. In seinen 118 Ligaeisätzen für die ‚Wölfe‘ war er an insgesamt 79 Treffern beteiligt (59 Tore, 20 Vorlagen).

Nun holen ihn die Hoffenheimer Verantwortlichen vom FC Burnley zurück ins deutsche Fußballoberhaus. Bei den Kraichgauern unterschreibt der Angreifer einen Leihvertrag für die bevorstehende Saison. Laut „kicker“ überweist die TSG für die Dienste des Stürmers eine Leihgebühr an den Premier-League-Club, über deren Höhe jedoch keine Angaben gemacht werden. Weghorst erhält beim Tabellenzwölften der Vorsaison die Rückennummer 10.

„Ich denke ich übertreibe nicht, wenn ich diesen Transfer als beachtlich und außergewöhnlich bezeichne. In jedem Fall ist er das für uns“, wird TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen in der Vereinsmitteilung zitiert. „Dass sich ein Stürmer mit dieser Vita und diesen Optionen für die TSG Hoffenheim entschieden hat, zeigt, dass dieser Klub auch auf renommierte Spieler eine Anziehungskraft ausübt“, fährt der 44-Jährige fort.

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Nach seinem Abgang aus Wolfsburg verlief die Karriere des Stürmers bisweilen etwas holprig. In Burnley gelangen ihm nur zwei Tore in 20 Premier-League-Partien. Bei seiner anschließenden Leihe zu Besiktas Istanbul lief es etwas besser für Weghorst. In 16 Ligaspielen traf der Niederländer immerhin achtmal, sodass Manchester United auf den Angreifer aufmerksam wurde. Im letzten Winter wurde sein Leihvertrag am Bosporus gegen eine hohe Entschädigungszahlung aufgelöst, anschließend verlieh Burnley den Offensivakteur an die ‚Red Devils‘ weiter, für die er in 17 Ligaeinsätzen kein einziges Tor erzielen konnte.

Somit kehrte er in diesem Sommer zunächst wieder zum FC Burnley zurück, der in der vergangenen Spielzeit den Aufstieg in die Premier League feiern konnte. Allerdings waren sich beide Seiten einig, die Zusammenarbeit zukünftig zu beenden. Mit seinem Transfer zur TSG Hoffenheim will Weghorst nun wieder an seine erfolgreichen Bundesligazeiten anknüpfen.

„Ich hatte einige Möglichkeiten und habe mir in den vergangenen Wochen viele Gedanken über meine Zukunft gemacht. Die Verantwortlichen der TSG haben sich enorm um mich bemüht und mir eine hohe Wertschätzung entgegengebracht. Das hat mir sehr imponiert und es fühlt sich einfach richtig an, jetzt hier zu sein“, erklärt der 31-Jährige seine Entscheidung für das Team von Coach Pellegrino Matarazzo.

FanQ hat die Fußballbegeisterten hierzulande befragt, ob es Weghorst gelingen wird, die Torgefährlichkeit, die ihn zu Wolfsburger Zeiten ausgezeichnet hat, auch bei der TSG Hoffenheim wieder unter Beweis zu stellen. 47,46 % der Umfrageteilnehmer denken dabei, dass der Angreifer wieder an seiner damaligen Form anknüpfen wird. 35,59 % der Befragten glauben hingegen, dass die Zeit des Niederländers mittlerweile vorbei ist. Ob der Stürmer wieder zu seiner alten Stärke zurückfinden wird, werden die kommenden Monate zeigen.

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