FC Liverpool mit „schockierender Leistung“ – 61,22 % der Fans sehen Klopps Job nicht in Gefahr

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Von Eike Wölk

Nach den jüngsten schwachen Auftritten des FC Liverpool nimmt die Kritik an Trainer Jürgen Klopp zu. Nach der 0:1-Niederlage am vergangenen Samstag gegen den Tabellenletzten Nottingham Forest ließen die beiden Ex-Profis Gabriel Agbonlahor und Jamie O’Hara kein gutes Haar am Deutschen. Sie sprachen dabei von einer „schockierenden Leistung“. Deshalb hat FanQ die Fußballfans in Deutschland befragt, ob sie denken, dass der Ex-BVB-Coach auch im neuen Jahr noch bei den ‚Reds‘ an der Seitenlinie stehen wird.

‚Reds‘ hinken eigenen Ansprüchen hinterher

Beim FC Liverpool läuft es momentan alles andere als rund. Aus den bisherigen elf Premier-League-Partien konnten lediglich vier Siege geholt werden. Dreimal ging das Team von Jürgen Klopp als Verlierer vom Platz, viermal kam es zur Punkteteilung. Insgesamt rangieren die ‚Reds‘ damit mit 16 Zählern auf dem achten Tabellenplatz. Das ist für die Ansprüche des Clubs sowie seiner Anhänger viel zu wenig. Der Rückstand auf Tabellenführer Arsenal beträgt bereits zwölf Punkte. Die Meisterschaft hat man in Liverpool schon abgeschrieben. Inzwischen wird sogar um den Einzug in die Champions League gezittert.

„Mentalitätsmonster Jürgen Klopp, fünf Auswärtsspiele ohne einen Sieg – kann er seine Mannschaft nur für Spiele an einer vollen Anfield Road motivieren?“, fragte Gabriel Agbonlahor, ehemaliger englischer Nationalspieler, deshalb bei „talkSPORT“. Dem schloss sich sein Kollege Jamie O’Hara an. „Die Medien haben geschrieben, dass Liverpool nach dem Sieg gegen Manchester City zurück sei und unter die ersten Vier käme. Viele Fans sagen, dass das Titelrennen noch nicht vorbei ist. Davon ist Liverpool aber Meilenweit entfernt“, meinte der 36-Jährige. „Ich sagte bereits am Anfang der Saison, dass es Liverpool nicht in die Champions League schafft. Dabei bleibe ich auch. Manchester City, Arsenal, Manchester United, Tottenham und Chelsea, all diese Teams sind momentan besser“, fuhr er fort. Das sind natürlich harte Worte. Vor allem wenn man bedenkt, dass den ‚Reds‘ in Nottingham mit Thiago, Naby Keita, Joel Matip, Arthur Melo, Ibrahima Konaté, Luis Díaz, Diogo Jota und Darwin Núñez gleich acht Leistungsträger gefehlt haben.

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Jürgen Klopp verteidigte seine Mannschaft nach dem Spiel in Nottingham im Interview mit „BT Sport“. „Wir hatten sechs Spiele mit einem begrenzten Kader und drei hochintensive Spiele in einer Woche. So ist es, wir können es nicht ändern, sondern müssen uns durchkämpfen“, gab der 55-Jährige zu bedenken. Außerdem stellte er klar, dass nicht alles schlecht sei und verwies dabei auf die drei Siege gegen die Glasgow Rangers (7:1), Manchester City (1:0) und West Ham United (1:0). Trotzdem fühle sich die Niederlage „unglaublich schlecht an“.

FanQ hat die deutschen Fußballfans in diesem Zusammenhang befragt, ob Jürgen Klopp 2023 noch Trainer an der Anfield Road sein wird. 61,22 % sind davon überzeugt, dass der Übungsleiter des FC Liverpool im Amt bleiben wird. 26,53 % der Befragten zweifeln hingegen daran und wären in Anbetracht des schwachen Starts in diese Spielzeit nicht überrascht, wenn nach der WM-Pause ein neuer Coach auf der Trainerbank der ‚Reds‘ Platz nehmen wird.

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