Matthäus legt gegen Salihamidzic nach – Fans stimmen ihm zu
Lothar Matthäus hat vor einer Woche im Interview mit ‘Sport1‘ über die Situation beim FC Bayern München gesprochen und dabei vor allem die Defensive um Hernandez und Upamecano kritisiert. Daraufhin konterte Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic, dass ihm “vollkommen wurscht“ sei, was der Ex-Profi sage und verteidigte seine Spieler. Nun legte Matthäus am Sonntag bei ‘Sky90‘ im Diskurs nach. „Hätte er das mal bei Süle gemacht, dann hätte der Spieler vielleicht bei Bayern [einen neuen Vertrag] unterschrieben.“ FanQ hat Fußballfans in Deutschland befragt, wie sie die Aussage des TV-Experten bewerten.
Streit zwischen Matthäus und Salihamidzic geht weiter
Lothar Matthäus und Hasan Salihamidzic befinden sich aktuell in einem Schlagabtausch. Der deutsche Nationalspieler hat vergangene Woche in einem Interview mit ‘Sport1‘ über den FC Bayern gesprochen und besonders die Defensive beim 2:4 in Bochum kritisiert. Dabei bemängelte der 60-jährige vor allem die Leistungen von Dayot Upamecano und Lucas Hernandez, die sich aus seiner Sicht im Ganzen zu viele Fehler leisten würden. Insgesamt würde das Preis-Leistungs-Verhältnis bei beiden nicht stimmen. Daraufhin hat Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic im Vorfeld des Champions League-Spiels gegen RB Salzburg Stellung zu den Aussagen des Ex-Profis genommen. „Ich lasse das nicht an mich herankommen. Lothar muss etwas sagen, er ist Experte. Wir haben Fehler gemacht und schlecht gespielt, das müssen wir einsehen. Aber wir stehen zu unseren Spielern, reden und arbeiten mit ihnen. Was Lothar sagt, ist mir vollkommen wurscht.“ Schon einen Tag danach konterte Matthäus, dass man anhand seiner Reaktion merken würde wie sehr seine Kritik ihn treffe, weil es die Wahrheit sei.
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Doch davon nicht genug, legte der 60-jährige TV-Experte am Sonntag in der Talkshow ‘Sky90‘ nach. „Wenn die Spieler nicht performen, muss ich das Kind in meinem Job beim Namen nennen.“ Hauptsächlich störe ihn, dass Salihamidzic jegliche Kritik zum französischen Innenverteidiger vehement ablockt. „Hätte er das mal bei Süle gemacht, dann hätte der Spieler vielleicht bei Bayern [einen neuen Vertrag]. Süle ist nie so in Schutz genommen worden wie jetzt Upamecano, aber den hat er ja nicht geholt.“ FanQ hat daraufhin Fußballfans in Deutschland befragt, wie sie die Aussage des TV-Experten bewerten. Eine Mehrheit von 54,9% der Fans stimmt Lothar Matthäus bei dieser Äußerung zu und sieht Bayerns Sportvorstand in dieser Situation zurecht kritisiert. Lediglich 14,6% der Umfrageteilnehmer sind anderer Meinung. Danach räumte der 150-fache Nationalspieler allerdings ein, dass Salihamidzic natürlich seine Spieler und seine Transferpolitik verteidigen müssen. Es bleibt abzuwarten ob die öffentliche Diskussion zwischen den beiden Ex-Profis fortgeführt wird oder nun ein Ende hat.