Liga-Boss Garber: MLS ist „eine Liga für die besten Spieler der Branche“ – Fans bezweifeln das

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Franz Beckenbauer, Pelé, Lothar Matthäus – die Liste ehemaliger Topstars, die ihre Karriere in der amerikanischen MLS ausklingen ließen, ist lang. Wenn es nach Liga-Boss Don Garber geht, soll das bei Lionel Messi anders sein. Der Weltmeister soll dafür sorgen, dass große Spieler zukünftig früher den Sprung nach Übersee wagen. FanQ hat die Fußballfans in Deutschland deshalb befragt, ob dieses Vorhaben dank der Strahlkraft des Argentiniers gelingen wird.

Weltmeister bei Inter Miami vorgestellt – MLS-Chef erhofft sich Messi-Effekt

Am vergangenen Samstag ist Lionel Messi offiziell von seinem neuen Club Inter Miami vorgestellt worden. In den USA erhofft man sich positive Nebeneffekte vom Wechsel des Superstars in die MLS. Dabei geht es nicht bloß um den Marketingaspekt oder eine höhere Aufmerksamkeit bei potenziellen Zuschauern – auch für die Top-Fußballer der Welt soll der Wechsel ein Signal sein.

„Wir haben keinen Zweifel daran, dass Lionel der Welt zeigen wird, dass die MLS eine Liga für die besten Spieler der Branche sein kann“, sagte Liga-Chef Don Garber nach der Bekanntgabe des Transfers des Weltmeisters von. Demnach sei der Wechsel des 36-Jährigen laut Garber ein Beweis für die Energie hinter der Liga und dem nordamerikanischen Sport.

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Der Argentinier unterschreibt beim Club des ehemaligen englischen Nationalspielers David Beckham einen Zweijahresvertrag. Nach Informationen der Nachrichtenagentur „AP“ soll der Offensivakteur in Miami zwischen50 und 60 Millionen Euro verdienen.

Der erste Auftritt des siebenmaligen Weltfußballers in seinen neuen Farben soll am 21. Juli stattfinden. Dann eröffnet Inter Miami den Leagues Cup gegen den mexikanischen Club Cruz Azul. Obwohl er durch den Abgang aus Paris und die gescheiterte Rückkehr zum FC Barcelona zukünftig nicht mehr auf europäischem Parkett zu sehen sein wird, betonte Messi in einem Interview kürzlich, dass er seine Karriere in der MLS nicht einfach ausklingen lassen wolle.

In der jüngeren Vergangenheit hatten Stars wie David Beckham, Bastian Schweinsteiger, David Villa oder Thierry Henry ihre Profilaufbahn in der nordamerikanischen Profiliga mit lukrativen Verträgen beendet. Aus diesem Grund hat FanQ die deutschen Fußballfans befragt, ob sich die Hoffnung von Liga-Boss Garber erfüllt, dass in Zukunft mehr Top-Spieler frühzeitig in die USA wechseln. 57,28 % der Umfrageteilnehmer glauben dabei jedoch nicht an einen derartigen Messi-Effekt, während rund ein Drittel der Befragten (33,98 %) sich durchaus vorstellen kann, dass es den einen oder anderen Star künftig bereits in seinen Zwanzigern oder frühen Dreißigern in die MLS verschlägt.

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Juan Laporta am RednerpultBild von einem VAR-Monitor