FC Bayern suspendiert Mané: Fans befürworten die Strafe nach Schlag gegen Sané

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Nach der 0:3-Niederlage im Hinspiel des Viertelfinales der Champions League gegen Manchester City steht der FC Bayern München vor dem Aus in der Königsklasse. Im Anschluss an die Partie attackierte Sadio Mané Mitspieler Leroy Sané handreiflich. Die Münchener Klubführung bestraft nun den Angreifer. FanQ hat die deutschen Fußballfans befragt, ob sie das Strafmaß befürworten.  

Sané und Mané gerieten schon während des Spiels aneinander – Rapport in der Chefetage

„Ich habe ja schon gesagt, wir brauchen frisches Blut“, verkündete Oliver Kahn nach der Verpflichtung von Sadio Mané im Sommer. Zehn Monate später klingen seine vorfreudigen Worte auf den Stürmer auf eine prophetische Art ironisch. Im Anschluss an die Partie am Dienstagabend bei Manchester City soll Mané im Rahmen einer Auseinandersetzung seinem Teamkollegen Leroy Sané mit einem Schlag eine blutige Lippe verpasst haben. Auslöser der Auseinandersetzung zwischen den Offensivstars des FCB soll eine Szene kurz vor Abpfiff gewesen sein. Sané beschwerte sich lautstark über einen Laufweg seines Mitspielers, was bereits auf dem Platz zu einer gestenreichen und wutentbrannten Diskussion zwischen den beiden führte.

Auch nach Abpfiff konnte der Streit nicht beigelegt werden und Mané soll sich unzufrieden mit dem Umgang durch seinen Angriffskollegen gezeigt haben. In der Kabine kam es dann zur Handgreiflichkeit, bei der der Senegalese den deutschen Nationalspieler auf der Lippe erwischte. Die Mitspieler mussten dazwischengehen und die beiden Streithähne trennen. Am Mittwochabend berichteten mehrere Medien übereinstimmend erstmals über den Vorfall. Die Bayern-Bosse sollen zu diesem Zeitpunkt bereits erstmals gemeinsam über eine Strafe für den letztjährigen Neuzugang beraten haben.

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Am Donnerstagmorgen wurden beide Spieler zum Gespräch in der Chefetage des Vereins zu Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic gebeten. Im darauffolgenden Training zeigten sich beide gelöst und wärmten sich in der gleichen Trainingsgruppe auf. Während der Einheit sprach auch Trainer Thomas Tuchel mit Afrikas Fußballer des Jahres. Am Nachmittag verkündetet der Verein offiziell, dass Mané für seine Attacke vorläufig suspendiert werde. Beim wichtigen Bundesligaspiel gegen 1899 Hoffenheim wird der Angreifer nicht im Kader stehen. Grund für die Ausbootung ist „ein Fehlverhalten Manés nach dem Champions-League-Spiel des FC Bayern bei Manchester City“, teilte der deutsche Rekordmeister mit. Zudem erhält der 31-Jährige eine Geldstrafe.

FanQ hat die deutschen Fußballfans nach ihrer Beurteilung des Strafmaßes gegen den Angreifer gefragt. Für 71,9 % der Umfrageteilnehmer*innen sind die Suspendierung und die zusätzliche Geldbuße die richte Bestrafung. 17,5 % der Fans können die Entscheidung jedoch nicht nachvollziehen. Sie hätten Mané in der entscheidenden Saisonphase nicht suspendiert, sondern maximal mit einer Geldstrafe belegt. Inwieweit er in der kommenden Begegnung fehlen wird, bleibt offen. Bisher konnte Senegals Kapitän die hohen Erwartungen an ihn nicht erfüllen und wurde auch nach dem Trainerwechsel von Julian Nagelsmann zu Thomas Tuchel zumeist nur als Einwechselspieler eingesetzt.

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