Eklat um „One Love“-Binde: Fans in Deutschland von Verbänden sehr enttäuscht

Für eine Mehrheit der Befragten senkt der Streit um das Tragen der „One Love“-Binde die gesamte WM-Stimmung

Köln. Die WM in Katar stand schon vor Beginn des Turniers besonders stark in der Kritik. Nach nur einem Turniertag folgte dann ein weiterer Eklat. Sieben europäische Verbände hatten angekündigt, eine „One Love“-Kapitänsbinde zu tragen, doch die FIFA untersagte dies und die Verbände rückten von ihrem Vorhaben ab. FanQ hat deshalb im Auftrag des SID über 1100 Fußballfans in Deutschland zu dem Eklat befragt.
60,3 % der Fans in Deutschland geben an, dass sie „sehr enttäuscht“ von der Entscheidung der betroffenen Verbände sind, die „one Love“—Binde doch nicht zu tragen. 68,3 % der Befragten wünschen sich zudem „unbedingt“, dass die deutsche Nationalmannschaft bei ihrem ersten Auftritt am Mittwoch doch noch mit der umstrittenen Kapitänsbinde aufläuft.
Für 51,2 % der Teilnehmer hat der Rückzieher des DFB dafür gesorgt, dass die Sympathie für die Nationalmannschaft „klar abgenommen“ hat, 36,9 % sehen hingegen keinen Einfluss auf ihre Sympathie. 35,3 % der Fans wünschen sich als Reaktion auf den Streit mit der FIFA sogar einen Boykott des DFB-Teams bei der WM. 25,6 % der Befragten sehen ein kritisches Statement des Verbandes als beste Reaktion.
Auch auf die gesamte WM-Stimmung der Fans hat der Eklat um die Kapitänsbinden Einfluss. 49,9 % der Befragten geben an, dass sich ihre Freude am Turnier durch den Vorfall „deutlich“ verschlechtert hat, weitere 15,8 % sehen ihre Vorfreude „etwas“ verschlechtert. Überrascht über das rigorose Vorgehen der FIFA in diesem Fall ist man auf Fanseite aber nicht. 58,0 % der Umfrageteilnehmer gaben an, „nicht“ bis „überhaupt nicht“ vom Verhalten des Weltfußballverbandes überrascht zu sein.
Bei redaktionellen Rückfragen zu den Umfrageergebnissen nehmen Sie gerne Kontakt auf zu FanQ-Gründer Joachim Lammert, joachim.lammert@fanq.com, 0163-5293000.

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