VfB deklassiert Arminia – Fans können sich Interimstrainer Wimmer als Dauerlösung vorstellen

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Der VfB Stuttgart hat durch einen souveränen 6:0-Erfolg gegen Arminia Bielefeld die nächste Runde des DFB-Pokals erreicht. Die Schwaben ließen den Ostwestfalen dabei nicht den Hauch einer Chance. Für Interimstrainer Michael Wimmer ist es nach dem 4:1 im Kellerduell gegen den VfL Bochum der zweite Sieg im zweiten Spiel. Aus diesem Grund hat FanQ die Fußballfans in Deutschland befragt, ob sie glauben, dass der 42-Jährige gute Chancen hat, die Dauerlösung für das Amt des VfB-Chefanweisers zu sein,

Furioser VfB lässt Zweitligist Bielefeld keine Chance

Die erste Tormöglichkeit der Partie hatte zwar die Stuttgarter Leihgabe Klimowicz für die Arminen (5. Spielminute), doch der VfB Stuttgart nahm die Favoritenrolle dennoch an und kam seinerseits schon in der Anfangsphase zu ersten guten Chancen. Führich, der den Vorzug vor Ahamada erhielt, scheiterte jedoch zweimal an Fraisl im Tor des Zweitligisten (10., 13.). Nach zwei Ecken ging der VfB dann aber gleich mit zwei Toren in Führung. Den ersten Eckball von Sosa konnten die Arminen nicht gut klären. Die Kugel landete bei Stenzel, der sie aus über 20 Metern ins Bielefelder Tor schlenzte (20.). Vier Zeigerumdrehungen später köpfte Endo einen Eckstoß von Führich zum 2:0 für die Hausherren ein. Es war noch keine halbe Stunde gespielt, als Pfeiffer eine Flanke von Sosa kurz darauf aus kurzer Distanz verwandelte (29.). Kurz vor der Pause war es wieder Sosa, der mit Silas einen Abnehmer im gegnerischen Strafraum fand. Sein Aufsetzer markierte den 4:0-Halbzeitstand (39.).

Der Bundesligist machte nach dem Seitenwechsel weiter, wo er im ersten Spielabschnitt aufgehört hatte. Führich bediente Pfeiffer, der sieben Minuten nach Wiederanpfiff einen Doppelpack schnürte (52.). Vier Zeigerumdrehungen später, verhinderte Fraisl den nächsten Gegentreffer, indem er Millots Abschluss an den Pfosten lenkte (56.). Nach über einer Stunde machte der eingewechselte Guirassy dann mit einem Linksschuss aus acht Metern das halbe Dutzend voll (67.). Die Schwaben hätten auch noch höher gewinnen können, konnten ihre weiteren Möglichkeiten jedoch nicht nutzen, sodass es letztendlich beim 6:0-Sieg der Stuttgarter über völlig überforderte Ostwestfalen blieb.

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Damit konnte Interimstrainer Michael Wimmer auch sein zweites Spiel in dieser Funktion siegreich gestalten. Kein Wunder also, dass der 42-Jährige mindestens bis zum Wochenende Coach des VfB Stuttgart bleiben wird, wie Sven Mislintat nach der Partie bei „Sky“ bestätigte. „Das ist für mich ein sehr, sehr angenehmes Thema“, sagte der VfB-Sportdirektor. „Es verschafft uns erstens Zeit, die bestmögliche Lösung zu finden. Und eins ist auch klar: Auch wenn ein anderer kommt, ist Michi Teil der Lösung“, fügte er hinzu. Es sieht also derzeit danach aus, dass Wimmer auf jeden Fall Teil des Trainerstabes bleiben wird.

FanQ hat die deutschen Fußballfans angesichts der guten Leistungen der Schwaben unter seiner Regie befragt, ob sie glauben, dass Michael Wimmer gute Chancen habe, sogar die Dauerlösung für die Nachfolge des von seinen Aufgaben entbundenen Pellegrino Matarazzo zu sein. 58,75 % der Umfrageteilnehmer können sich dabei vorstellen, dass der 42-Jährige langfristig den Platz auf der VfB-Trainerbank einnimmt. Lediglich 23,75 % der Befragten bevorzugen trotz der positiven Entwicklung unter Wimmer die Verpflichtung eines neuen Cheftrainers.

Als potenzielle externe Lösungen gehandelt werden vor allem Alfred Schreider von Ajax Amsterdam und der aktuell vereinslose Jess Thorup (FanQ berichtete). Mislintat wollte diese Namen nach dem 6:0-Erfolg über die Arminia jedoch nicht kommentieren. „Weder würde ich die Namen bestätigen an dieser Stelle noch gibt es eine Tendenz. Klar ist, der Michi sitzt am Wochenende auf der Bank“, sagte der 49-Jährige zu diesem Thema. Klar ist, dass Michael Wimmer am kommenden Samstag im Auswärtsspiel des VfB bei Borussia Dortmund an der Seitenlinie stehen wird. Seine derzeitigen Erfolge würden natürlich auch ganz persönlich „Glücksgefühle“ bei ihm auslösen, erzählte der Interimscoach nach dem DFB-Pokal-Achtelfinaleinzug. „Aber vor allem freut es mich für die Mannschaft, dass wir jetzt eine breite Brust haben und das hoffentlich auch mit nach Dortmund nehmen. Es ist doch schön alles – und ich habe eine klare Absprache mit Sven Mislintat. Ich bleibe so lange Cheftrainer, bis der Klub einen neuen Trainer findet“, verdeutlichte er die Rolle die aktuell für ihn vorgesehen ist – zumindest vorerst.

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