Über die Hälfte der Fans in Deutschland würde Max Kruse in der Bundesliga vermissen
Von Eike Wölk
Der beim VfL Wolfsburg ausgemusterte Max Kruse liebäugelt angeblich mit einem Wechsel in die US-amerikanische Major League Soccer. Eine Auflösung seines bis Juni 2023 laufenden Arbeitspapiers bei den ‚Wölfen‘ ist derzeit jedoch nicht in Sicht. Die einzige andere Möglichkeit, den VfL zu verlassen wäre ein Transfer in ein Land,, in welchem das Sommer-Transferfenster noch geöffnet ist. Dazu gehören unter anderem Katar, Griechenland und Australien. Ein Wechsel in die dortigen Ligen ist für Kruse aber wohl keine Option. Aus aktuellem Anlass hat FanQ die deutschen Fußballfans befragt, ob sie das Enfant Terrible in der Bundesliga vermissen würden.
Kruse: „Ich glaube, ich entscheide selbst, wann meine Zeit in der Bundesliga vorbei ist.“
Nach seiner Ausbootung beim VfL Wolfsburg hat Max Kruse keine Chance auf weitere Einsätze beim Bundesligisten. Das sagt zumindest sein Trainer Niko Kovac. Der Übungsleiter verlangt von jedem seiner Schützlinge eine hundertprozentige Identifikation mit dem Verein: „Das Gefühl hatten wir nicht mit Max. Von daher war er nicht dabei und wird auch in Zukunft dann nicht dabei sein“, kommentierte Kovac die Situation des Offensivspielers (FanQ berichtete). Der David-Beckham-Club Inter Miami hat nun, laut „Sky“ Interesse am 14-maligen deutschen Nationalspieler bekundet. Ein Wechsel in die nordamerikanische Liga wäre allerdings erst im Winter möglich, da das dortige Transferfenster bereits geschlossen ist.
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Kruse hatte sich wiederholt über seine Rolle bei den ‚Wölfen‘ beschwert. Am vierten und fünften Spieltag durfte er zwar noch von Beginn an auflaufen, konnte mit seinen Leistungen jedoch nicht überzeugen. Inzwischen wird er beim VfL nicht mehr berücksichtigt, darf aber natürlich weiterhin am Training teilnehmen. Allerdings wurde er unlängst zum Helfer beim Torwarttraining der Ersatzkeeper degradiert, wie „Sky“ und der „Kicker“ vermeldeten. Der Geschäftsführer des VfL Wolfsburg, Jörg Schmadtke, kündigte im Gespräch mit der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ bereits an, sich mit Kruse zusammensetzen zu wollen, um eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden.
Vor diesem Hintergrund hat FanQ die Fußballfans in Deutschland befragt, ob Kruse ihnen in der Bundesliga fehlen würde. Über die Hälfte der Fans (52,14 %) gab dabei an, dass sie den umstrittenen Profi im Ligaalltag vermissen würde. 42,74 % der Umfrageteilnehmer würde es hingegen nicht stören, ihn künftig in der MLS spielen zu sehen.