Über 85 % der Fans in Deutschland haben Copa Libertadores nicht verfolgt

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Am vergangenen Samstag gewann Palmeiras zum dritten Mal in der Vereinshistorie die Copa Libertadores. Der Verein aus Sao Paolo schlug das ebenfalls brasilianische Team Flamengo aus Rio de Janeiro in der Verlängerung mit 2:1 und holte den Titel das zweite Mal hintereinander. FanQ hat Fußballfans in Deutschland befragt, ob sie den südamerikanischen Wettbewerb in diesem Jahr verfolgt haben.

Ex-Kölner sichert Palmeiras den Sieg

Am vergangenen Samstagabend fand in der Hauptstadt Uruguays im Estadio Centenario das Finale im größten und wichtigsten Wettbewerb des südamerikanischen Clubfußballs statt. In Montevideo trafen Vorjahressieger Palmeiras und der Sieger aus 2019 Flamengo aufeinander. Die Copa Libertadores ist ein Pokalwettbewerb in Südamerika in welchem seit 2017 44 Mannschaften aus zehn südamerikanischen Nationen teilnehmen. Der Wettbewerb ist vergleichbar mit der europäischen Champions League. Genauso wie der Gewinner der Champions League qualifiziert sich der Sieger der Copa Libertadores für die Club-Weltmeisterschaft.

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Im diesjährigen Finale verteidigte Palmeiras die Trophäe und setzte sich in der Verlängerung gegen Flamengo mit 2:1 durch. Nachdem der Titelverteidiger in der 5. Spielminute durch Raphael Veiga in Führung ging, blieb es eine lange Zeit bei diesem Ergebnis. Erst in der 72. Minute erzielte Flamengo Stürmer Gabriel Barbosa den erlösenden Ausgleichstreffer für die Sieger von 2019. Das Spiel ging mit einem 1:1 in die Verlängerung. Vor der Verlängerung wurde dann Ex-Köln Angreifer Deyverson eingewechselt. Dieser nutzte knappe fünf Minuten nach seiner Einwechslung ein Fehler von Flamengo Rio de Janeiro aus und erzielte das viel umjubelte Siegtor für Palmeiras Sao Paolo. Diese gewannen nach 1999 und 2020 zum dritten Mal den Pokalwettbewerb. FanQ hat Fußballfans in Deutschland dazu befragt, ob sie die Copa Libertadores in diesem Jahr verfolgt haben. 85,6 % aller befragten Fans geben an, den Wettbewerb nicht verfolgt zu haben. Nur eine ganz klare Minderheit, von 5,8 %, hat das Turnier dieses Jahr regelmäßig verfolgt. Das Ergebnis zeigt, dass der südamerikanische Wettbewerb trotz seines hohen Standings in Südamerika in Deutschland nicht ganz so populär ist, was aber auch zum Teil daran liegen wird, dass er hierzulande kaum übertragen wird.

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