Torjäger liebäugelt mit Wechsel: Könnte Union Berlin einen Becker-Abgang kompensieren? – Fans uneins

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Von Jasmin Eigl

Union Berlins Erfolgsgarant Sheraldo Becker ist einem Wechsel gegenüber nicht abgeneigt. Der 27-Jährige hat hohe Ambitionen und wünscht sich einen Transfer zu einem deutschen oder englischen Topverein. Aktuell hat er einen großen Anteil an der erfolgreichen Saison der ‚Eisernen‘, die die Bundesligatabelle nach wie vor anführen. Nun hat der Nationalspieler Surinames die Spekulationen um seine Person durch ein Interview angeheizt. FanQ hat die Fußballfans in Deutschland deshalb befragt, ob der Spitzenreiter einen Abgang Beckers kompensieren könnte.

Top-Stürmer der ‚Eisernen‘ kokettiert mit Wechsel

Union Berlins Torjäger Sheraldo Becker hat sich kürzlich im Gespräch mit dem niederländischen Portal „Voetbal International“ zu seiner Zukunft geäußert. „Natürlich bin ich ein Mann mit Ambitionen, und der Verein weiß das auch“ betonte der Stürmer, der in der Jugend von Ajax Amsterdam ausgebildet wurde.

Nach seiner Zeit bei Ajax war Becker zunächst an PEC Zwolle ausgeliehen und wechselte anschließend zu ADO Den Haag, bevor er im Juli 2019 den Sprung in die Bundesliga wagte. Nun scheint der Offensivakteur sich auf seinen nächsten Schritt vorzubereiten. Angesichts seines Alters von 27 Jahren müsste ein potenzieller Interessent auch keine allzu hohe Ablösesumme zahlen, so Becker.

Eine Rückkehr in die Eredivisie könne sich der Angreifer zwar unter bestimmten Voraussetzungen vorstellen. Allerdings kämen für ihn nur die dortigen Top-Adressen Ajax Amsterdam und PSV Eindhoven in Frage, zumal dies die einzigen Vereine sein dürften, die sich das Gehalt des Offensivspielers leisten könnten. Allerdings ist die Eredivisie nicht das präferierte Ziel des Stürmers. „Deutsche oder englische Spitzenmannschaften wären auch schön. Das könnte sein“, teilte der Nationalspieler Surinames mit.

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Beckers Marktwert liegt laut „transfermarkt.de“ bei 15 Millionen Euro, sein Vertrag bei Union Berlin läuft noch bis 2025. Eine Ausstiegsklausel ist darin entgegen anderslautenden Medienberichten nicht verankert, wie sein Berater Florian Goll gegenüber dem Portal „Sportbuzzer“ bestätigte. So sei es zwar „kein Geheimnis in unserem Geschäft, dass Top-Leistungen Begehrlichkeiten wecken. Aber am Ende ist und bleibt Union der Ansprechpartner zu Ablösefragen in der Angelegenheit, eine Ausstiegsklausel existiert nicht.“

In der laufenden Saison war der 27-Jährige in seinen zehn Bundesligaeinsätzen an zehn Treffern beteiligt. Dabei erzielte er sechs Tore selbst und bereitete vier weitere vor. Damit hat er einen nicht unwesentlichen Anteil am aktuellen sportlichen Höhenflug der ‚Eisernen‘. Trainer Urs Fischer drückt dennoch auf die Euphoriebremse. „Ich habe nicht das Gefühl, dass wir ein Topverein sind. Wir befinden uns im vierten Jahr der 1. Bundesliga. Da gilt es, weiterhin daran zu arbeiten, dass das so bleibt“, wird der Übungsleiter von der „Bild“ zitiert.

FanQ hat die Fußballfans in Deutschland anlässlich der jüngsten Aussagen des Angreifers befragt, ob der Tabellenführer der Bundesliga einen Abgang von Sheraldo Becker kompensieren könnte. Die Anhänger sind diesbezüglich geteilter Meinung. So sind 45,74 % der Umfrageteilnehmer davon überzeugt, dass die Mannschaft von Urs Fischer einen Verlust ihres Top-Torjägers verschmerzen könnte. 41,09 % der Befragten denken hingegen, dass der Hauptstadtclub einen Abgang des Stürmers nicht ohne Weiteres auffangen könnte.

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