Rückblick: Fans bewerteten Transfersommer 2021 als spektakulärsten aller Zeiten

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Der Transfersommer 2021 wurde in einer Fanumfrage der Voting-Plattform FanQ als spektakulärstes Transferphase aller Zeiten bewertet. Trotz der wirtschaftlichen Verluste aufgrund der Corona-Pandemie flossen knapp 3,02 Milliarden Euro für Transfers in den Top-5-Ligen. Besonders die Vereinswechsel von Ronaldo und Messi waren die spannendsten des Sommers. Wir werfen einen Blick zurück und richten unser Augenmerk auf die Entwicklung der Top-Transfers bei ihren neuen Klubs.

Rückblick auf den Transfersommer 2021

In den europäischen Top-5-Ligen wurden im Transfersommer 2021 rund 3,02 Milliarden Euro für Transfers ausgegeben. In der FanQ-Umfrage bewerteten 71,1% der befragten deutschen Fußballfans die Transferphase als spektakulärste aller Zeiten. Dennoch hielten 71,2% der Fans die Ausgaben der europäischen Top-Klubs, mit Hintergrund der wirtschaftlichen Lage durch die Pandemie, für unangemessen. Alleine in England wurden 1,35 Milliarden Euro für Transfers ausgegeben. Vor allem die englischen Top-Klubs investierten fleißig in neue Spieler. Manchester City verpflichtete für satte 117,5 Millionen Euro Jack Grealish und der Stadtrivale United brachte Cristiano Ronaldo zurück ins ´Theatre of Dreams`. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München Karl-Heinz Rummenigge kritisierte die Transferpolitik der Engländer im Sommer gegenüber der Sport Bild wie folgt: „Im Moment hat man den Eindruck, dass die Engländer am Transfermarkt weitermarschieren, als hätte es Corona nie gegeben“.

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Der Wechsel von Lionel Messi zu Paris St. Germain (41,2% aller Stimmen) und die Rückkehr von Cristiano Ronaldo zu Manchester United (43,8% aller Stimmen) waren für die Fans in Deutschland die größten Transfers des Sommers. Zwar musste PSG für Messi keine Ablösesumme bezahlen, doch der Argentinier streicht in Paris laut der ´L’Equipe` rund 41 Millionen Euro pro Jahr an Gehalt ein. Mögliche Handgelder sind in dieser Summe noch nicht enthalten. Bei der Rückkehr von Ronaldo zu ManU wurde eine Ablösesumme von 15 Millionen Euro (+8 Mio. mögliche Bonuszahlungen) fällig. Zudem verdient der Portugiese laut der ´Sun` 29 Millionen Euro jährlich an Gehalt und wurde somit zum Top-Verdiener der Premier League. Und das wohlbemerkt in Zeiten der Covid-19-Pandemie. Die Fans sahen diese Entwicklung durchaus kritisch. Von den Befragten bewerteten 54,5% die hohen Transfersummen als negativ und 56,1% kritisierten die hohen Gehälter, welche trotz angespannter wirtschaftlicher Lage bezahlt werden.

Ronaldo überzeugt – Messi enttäuscht

Den Fans von Manchester United wird dies wohl egal sein, sie danken den Verantwortlichen des Klubs wahrscheinlich jetzt schon. Cristiano Ronaldo weiß anscheinend noch ganz genau wo das Tor im Old Trafford steht und schlug bei den ´Red Devils` auf Anhieb ein. Mit zehn Torbeteiligungen (9 Tore, 1 Assist) in elf Spielen ist der Stürmer der Grund dafür, dass United die Gruppe F in der Champions League anführt (5 Treffer in 4 Spielen). Lionel Messi hingegen hat in Paris noch Startschwierigkeiten und wird immer wieder von kleineren Verletzungen zurückgeworfen. Zwar stürmt der Dribbelkünstler nun mit Ex-Kollege Neymar und Kylian Mbappe zusammen, jedoch gelang ihm noch kein einziger Treffer in der französischen Liga. Drei Tore in acht Spielen und null Assists, das ist man vom ehemaligen Barcelona-Superstar anders gewohnt. Generell hatte man sich in Paris nach prominenten Neuzugängen mehr erhofft. Deutsche Fans kürten PSG in der damaligen Umfrage zum Gewinner des Transfersommers. ´Les Parisiens` hatten sich, von allen europäischen Teams, für 61,1% aller Befragten am meisten verstärkt. Doch Stars wie Georginio Wijnaldum (vorher Liverpool), Gianluigi Donnaruma (vorher AC Mailand) oder Sergio Ramos (vorher Real Madrid) spielten bis jetzt noch keine sehr große Rolle beim Klub von Investor Nasser Ghanim Al-Khelaifi. Zu Sergio Ramos kursieren bereits seit Oktober Gerüchte über eine vorzeitige Vertragsauflösung. Der spanische Innenverteidiger absolvierte verletzungsbedingt noch kein einziges Pflichtspiel im Paris-Trikot. Doch die Saison 21/22 ist noch jung und es bleibt abzuwarten wie sich die Neueinkäufe der Klubs im weiteren Saisonverlauf präsentieren werden.

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