Ronaldo-Karriereende bei Inter Miami? – Fans unseins
Von jasmin Eigl
Der ehemalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo ist bei seinem aktuellen Verein Manchester United aktuelle eher unzufrieden. Er sitzt häufig auf der Bank und kann so sein Können nicht zeigen. Der englische Ex-Nationalspieler David Beckham will ihn nun zu seinem MLS-Club Inter Miami locken. Von einer Einigung ist man aber noch weit entfernt, weil Ronaldo ablösefrei nach Übersee wechseln soll, was für United allerdings nicht in Frage kommt. FanQ hat die deutschen Fußballfans aus aktuellem Anlass befragt, ob sie dem Offensivspieler zu einem Wechsel in die USA raten würden.
Freund Beckham will den Superstar in die MLS lotsen
Dass Manchester United nicht abgeneigt wäre, Cristiano Ronaldo abzugeben, ist längst kein Geheimnis mehr. Wie der „Daily Star“ berichtet, soll Ex-United-Kicker David Beckham vor Kurzem das direkte Gespräch mit dem Superstar gesucht haben. Der ehemalige Profi der ‚Red Devils‘ ist Mitbesitzer des MLS-Clubs Inter Miami und hat einen guten Draht zum Portugiesen. Ein Vorteil, den Beckham in den potenziellen Verhandlungen mit dem Superstar nutzen möchte.
Der portugiesische Journalist Pedro Almeida twitterte kürzlich, dass die beiden bereits miteinander gesprochen hätten. Ein Wechsel nach Miami wäre bereits im Januar 2023 möglich, das Arbeitspapier des Angreifers ist noch bis zum Ende der aktuellen Saison gültig. Inter Miami will Ronaldo dem Vernehmen nach ein Jahressalär von 34 Millionen Euro Bieten. Eine Ablöse für den 37-Jährigen wollen die US-Amerikaner hingegen nicht zahlen. Darauf will sich United jedoch angesichts des bis 2023 laufenden Kontrakts des fünfmaligen Weltfußballers nicht einlassen. Gleichwohl wäre ein Transfer für beide Seiten ein profitables Geschäft. Der Premier-League-Club würde den Topverdiener von der Gehaltsliste streichen können und der MLS-Club hätte einen sportlichen Nachfolger für Gonzalo Higuain, der seine Karriere zum Jahresende beendet.
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Die Verantwortlichen in Miami wollen einen mit Stars gespickten Kader zusammenstellen, den Cristiano Ronaldo anführen könnte. Eine derartige Mannschaft wäre eine gute Werbung für die Attraktivität der Major League Soccer. Der 191-fache portugiesische Nationalspieler kann sich vorstellen, seine Karriere in Übersee ausklingen zu lassen. Bei einem Wechsel nach Miami würde er dort womöglich seinen letzten Profi-Vertrag unterschreiben. Don Garber, der Boss der MLS, wäre von einem Wechsel Ronaldos zum Beckham-Club begeistert. „Von solch globalen Ikonen profitiert nicht nur die Liga in Form von Ticketverkäufen und kommerziellen Gewinnen. Sie sind auch Inspirationen für die jungen Menschen hier“, sagte er im Interview mit dem „Mirror“.
FanQ hat die Fußballfans in Deutschland in diesem Kontext befragt, ob sie dem Weltstar zu einem Wechsel in die MLS raten würden. Die Anhänger sind in dieser Angelegenheit geteilter Meinung. So würden 48,60 % der Umfrageteilnehmer dem Portugiesen einen Transfer nach Übersee nicht nahelegen. Demgegenüber würden 44,86 % der Befragten Ronaldo einen Wechsel zu Inter Miami durchaus empfehlen. Wie sich der fünffache Weltfußballer entscheiden wird, bleibt abzuwarten. Das scheinbar erfolgte Gespräch der beiden Freunde ist zwar ein Indiz für ein mögliches Interesse des MLS-Clubs, aber noch keine Garantie für eine unmittelbar bevorstehende Vertragsunterzeichnung.