RB Leipzig will durch Umstrukturierung langfristig mit BVB und FC Bayern mithalten: Fans glauben an Gelingen

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RB Leipzig ist nun schon seit 2017 Teil der Bundesliga und gehörte mit sofortiger Wirkung zu den besten Vereinen der Liga. Auch in der laufenden Saison sind die Sachsen trotz anfänglicher Schwierigkeiten wieder auf Champions League-Kurs und noch weiterhin im DFB-Pokal sowie der Europa League vertreten. Um langfristig mit den ganz Großen im deutschen Fußball mitzuhalten, wollen die Leipziger laut der “Sport Bild“ eine Umstrukturierung vornehmen und unter anderem ihre Leistungsträger von nun an behalten, statt gewinnbringend zu verkaufen. FanQ hat daraufhin Fußballfans in Deutschland befragt, ob RB Leipzig durch die Veränderungen langfristig mit dem FC Bayern und dem BVB mithalten kann.

RB Leipzig will Transferpolitik umstrukturieren

RB Leipzig wurde erst 2009 gegründet und stieg schon acht Jahre später in die 1. Bundesliga auf. In der ersten Saison im “Oberhaus“ konnten sich die Sachsen gleich einmal zum Vizemeister krönen und in die Champions League einziehen. Seitdem sind die “Roten Bullen“ immer im Kampf um die internationalen Plätze vertreten gewesen und gehören mittlerweile neben dem FC Bayern und Borussia Dortmund zu den erfolgreichsten Vereinen in Deutschland. Allerdings hatten die Leipziger in den letzten Jahren oft mit Abgängen von Schlüsselspielern zu kämpfen und standen vor der Aufgabe geeigneten Ersatz zu finden. Naby Keita und Timo Werner sind nur zwei prominente Beispiele aus der Vergangenheit. Auch vor dieser Saison musste der Verein die Weggänge von Ibrahima Konaté, Dayot Upamecano, Marcel Sabitzer und sogar Trainer Julian Nagelsmann kompensieren. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten unter Ex-Coach Jesse Marsch scheint sein Nachfolger Domenico Tedesco die Situation aber wieder im Griff zu haben. Die Mannschaft ist zurück in der Erfolgsspur. Damit der Verein langfristig oben mithalten kann, soll laut der “Sport Bild“ eine Umstrukturierung der Transferpolitik stattfinden. Leistungsträger sollen von nun an mit allen Mitteln gehalten, anstatt gewinnbringend verkauft werden.

 

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„Wir haben nicht viele Spieler, die uns im Sommer verlassen könnten. Wir planen, den Kader eher zu stärken als zu schwächen“, erklärte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff zuletzt. Dementsprechend scheint beispielsweise ein Abgang von Christopher Nknuku im Sommer unwahrscheinlich. Außerdem sollen verliehene Spieler nun eine größere Chance nach ihrer Rückkehr bekommen. Somit könnten unter anderem Brian Brobbey (Ajax Amsterdam) und Ilax Moriba (FC Valencia) eine weitere Gelegenheit erhalten sich im Kader zu beweisen. Um für eine Konstanz in der Mannschaft zu sorgen, soll auch mit Trainer Domenico Tedesco verlängert werden, falls das Team unter ihm weiterhin so erfolgreich aufspielt. FanQ hat daraufhin Fußballfans in Deutschland befragt, ob es RB Leipzig mit diesen Veränderungen gelingen kann, langfristig mit den Bayern und dem BVB mitzuhalten. Eine Mehrheit von 51,3% der Fans ist der Meinung, dass die Sachsen dadurch auf Augenhöhe mit den Top-Teams bleiben können. 33,0% der Umfrageteilnehmer sind anderer Meinung und sehen das Ziel mit dieser Taktik als nicht realisierbar an. In den Pokalwettbewerben muss sich RB Leipzig in diesem Jahr jedenfalls nicht verstecken. Zwar sind sie in der Gruppenphase der Champions League ausgeschieden, allerdings stehen die Sachsen nach dem Ausschluss von Spartak Moskau schon vorzeitig im Viertelfinale der Europa League. Auch im DFB-Pokal-Halbfinale ist der 2009 gegründete Verein noch vertreten und gilt als Titelfavorit. Sollte der Verein es wirklich schaffen wichtige Schlüsselspieler zu halten und die Mannschaft noch gezielt zu verstärken, wäre vielleicht schon bald ein Meistertitel möglich.

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