Neuer entscheidet über eigenes Training – Fans bewerten dies positiv

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Manuel Neuer steht beim FC Bayern München schon seit 2011 zwischen den Pfosten und genießt großes Vertrauen. Sein Vertrag in München läuft noch bis zum Sommer 2023 und soll schon bald verlängert werden. Der Kapitän der Münchner hatte sich Anfang des Jahres mit Corona infiziert und fehlte beim Rückrundenauftakt gegen Borussia Mönchengladbach. Danach stand er schnell wieder im Tor, allerdings musste ein vernünftiges Aufbautraining her mit sinnvoller Belastungssteuerung. Über dieses soll Manuel Neuer laut ‘Bild‘-Information in Zukunft selber entscheiden dürfen. Ob er individuell trainiert, mit der Mannschaft oder eine Extra-Einheit einlegt bleibt dem Routinier selbst überlassen. FanQ hat Fußballfans in Deutschland befragt, wie sie dieses Sonderrecht bewerten.

Neuer entscheidet mit Torwarttrainer Tapalovic über Training

Dass Manuel Neuer zu den wichtigsten Spielern des FC Bayern gehört ist wohl kaum verwunderlich. Der 35-jährige hat in seiner Karriere so gut wie alles gewinnen können mit dem FC Bayern und ist seit 2017 Mannschaftskapitän des Rekordmeisters. Für die Münchner stand der Stammtorwart schon in 460 Spielen auf dem Platz und hält in der Bundesliga den Zu-Null-Rekord mit 211 Spielen. Weil der gebürtige Gelsenkirchener immer noch in Top-Form ist, wollen die Verantwortlichen des FCB den 1,93m großen Schlussmann bis 2025 an sich binden. Der Torwart wurde auf die mögliche Vertragsverlängerung nach dem 4:1 Sieg in Berlin am DAZN-Mikrofon angesprochen, ließ aber keine Spekulationen zu. „Der aktuelle Stand ist: Der Vertrag läuft bis 2023.“ Nach eigener Aussage hat der Nationaltorwart keine Eile mit der Vertragsverlängerung, fühle sich aber durchaus in der Lage noch länger zu spielen. „Ich fühle mich gut, fit, freue mich in der Mannschaft zu spielen und meinen Vertrag zu erfüllen.“ Auch Hasan Salihamidzic, Sportvorstand des Rekordmeisters, äußerte sich nicht zum Vertrag, sprach Neuer aber größtes Vertrauen aus. „Grundsätzlich ist Manuel Neuer unser Kapitän, der Kapitän der Nationalmannschaft auch. Wir haben großes Vertrauen in Manuel.“

 

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Wie groß dieses Vertrauen ist zeigt auch die Tatsache, dass Julian Nagelsmann laut ‘Bild‘-Information Neuer sein eigenes Trainingspensum bestimmen lässt. Nachdem der Torwart im Januar an Corona erkrankt war und sich in Quarantäne begab, musste die Trainingsbelastung vorsichtig gesteuert werden um kein Risiko einzugehen. Trotzdem stand der Gelsenkirchener schnell wieder zwischen den Pfosten und verpasste nur den Rückrundenauftakt gegen Borussia Mönchengladbach. Nun soll der Schlussmann zusammen mit Torwarttrainer Toni Tapalovic entscheiden, wann er wie trainiert. Dabei hat die Nummer eins das Privileg nach Belieben am Mannschaftstraining teilzunehmen, individuell zu trainieren oder eine Extra-Schicht abseits des Platzes zu schieben. FanQ hat Fußballfans in Deutschland befragt, wie sie das Sonderrecht des Kapitäns bewerten. Eine Mehrheit der Fans bewertet die Regelung „gut bis sehr gut“ . 48,4% haben dafür gestimmt. 28,1% sehen das Sonderrecht als „schlecht bis sehr schlecht“ an aufgrund einer daraus resultierenden ungleichen Behandlung unter den Spielern. Ob dieses Recht nur mit der zurückliegenden Corona-Infektion zusammenhängt oder auch in Zukunft gilt ist unklar.

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