Mehrheit der Fans bewertet Betrugs-Ermittlungen gegen Inter Mailand positiv

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Die italienische Staatsanwaltschaft verdächtigt Inter Mailand des Finanzbetruges. Die Finanzpolizei durchsuchte bereits den Hauptsitz der Mailänder und sogar den Verbandssitz der italienischen Liga (Serie A). Es handele sich um einen Betrag von 100 Millionen Euro, der aus aufgeblähten Marktwerten hervorgehen soll. FanQ hat Fußallfans in Deutschland befragt, wie sie das Vorgehen der Staatsanwaltschaft bewerten.

Möglicher Finanzbetrug des italienischen Meisters

Sportlich läuft es für Inter Mailand momentan sehr gut. Nach dem Meistertitel im Vorjahr steht man auch in dieser Saison mit vier Punkten Vorsprung auf dem ersten Tabellenplatz. Doch nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Inter. Es bestehe der Verdacht des Finanzbetruges. Mit aufgeblähten Marktwerten der Spieler von Inter Milan wollte der Verein sich angeblich finanziell besser darstellen. Hinzu kommt wohl, dass der Verein sonst womöglich die Financial-Fair-Play-Regeln der UEFA nicht hätte einhalten können. Es handelt sich um die Geschäftsjahre von 2017 bis 2019. Der Hauptsitz von Inter und auch der Verbandssitz der Serie A wurden bereits von den zuständigen Behörden durchsucht. Der leitende Staatsanwalt Giovanni Polizzi bestätigte die Berichte bereits.

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Bereits vor circa einem Monat richtete sich der gleiche Verdacht gegenüber Inters Liga-Konkurrenten Juventus Turin. Auch dort wurden die Büros bereits durchsucht. FanQ hat Fußballfans in Deutschland befragt, wie sie die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bewerten. Eine Mehrheit von 46,6 % bewertet die Untersuchungen als ´gut` bis ´sehr gut`. Lediglich 9,3 % kritisieren die Vorgehensweise der italienischen Behörden. Im Zuge der Durchsuchungen stellte die Finanzpolizei Dokumente aus den Spielzeiten 2017/18 und 2018/19 sicher. Die Mailänder Staatsanwaltschaft untersucht nun die Regelmäßigkeit der Buchungen und Gewinne dieser Papiere. Neben Inter Mailand und Juventus Turin sei wohl auch der SSC Neapel ins Blickfeld der Ermittler gelangt.

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