Kruse: „Es ist mir Latte, ob man mich Söldner oder Geldgeier nennt“ – Fans halten Reaktion für richtig

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Am Dienstagabend hat sich Max Kruse auf der Streaming-Plattform Twitch den Fragen der User gestellt und unter anderem über seinen Wechsel zum VfL Wolfsburg gesprochen. Dabei erklärte er erneut die Gründe für seine Entscheidung und sagte vor allem über das letztendlich ausschlaggebende Gehalt: „Es ist mir Latte, ob man mich Söldner oder Geldgeier nennt“. FanQ hat daraufhin Fußballfans in Deutschland befragt, ob diese Reaktion die richtige ist.

Max Kruse sind die Kritiken über seinen Wechsel egal

Noch keine zwei Wochen ist es her, da ist Max Kruse von Union Berlin zum VfL Wolfsburg gewechselt, für die er bereits in der Saison 2015/2016 tätig war. Einen Tag vor dem Schließen des Transferfensters wurde der Wechsel perfekt gemacht, die “Wölfe“ überwiesen fünf Millionen Euro für den Stürmer, dessen Vertrag im Sommer ausgelaufen wäre. Darüber hat sich der ehemalige Nationalspieler auf seinem Twitch-Kanal zu Wort gemeldet und weitere Fragen der User beantwortet. Einen Winterwechsel habe er schon länger im Kopf gehabt und Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert bereits „Anfang Januar davon in Kenntnis gesetzt“. Dennoch konnte der Wechsel erst kurz vor Ende der Transferperiode abgeschlossen werden, da Wolfsburg sich erst spät bei Union Berlin gemeldet hat. Kruse sagte schon kurz nach seinem Wechsel, es gehe dabei um „einen Verein, bei dem ich noch ein Kapitel offen habe, das ich nun zu Ende schreiben kann“. Auf diesen Satz bezog sich der 33-jährige auch am Dienstagabend und erklärte, dass es für ihn bei jedem Verein bislang sehr positiv gelaufen sei, bei Wolfsburg eben nicht. „Damals hatte ich nicht meine beste Zeit, sowohl auf als auch neben dem Platz.“ Dies will er nun ändern und gestand Fehler ein, die er während seiner damaligen Zeit gemacht hat.

 

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Besonders der finanzielle Faktor war auch nochmal Thema in Max Kruses Erklärung. „Das Geld spielt eine Rolle, ich bin jetzt keine 20 mehr. So viele Jahre habe ich nicht mehr. Und da versucht man, das Bestmögliche herauszuholen“. Für diese Tatsache erntete der Linksfuß in den vergangenen zwei Wochen einiges an Kritik, allerdings lässt er diese nicht an sich ran und betonte: „Es ist mir Latte, ob man mich Söldner oder Geldgeier nennt“. FanQ hat daraufhin Fußballfans in Deutschland befragt, ob diese Reaktion die richtige ist. Für eine große Mehrheit der Fans zeigt Kruse mit dieser Aussage die einzig richtige Reaktion auf die Kritiken. 77,6% haben dafür abgestimmt. Lediglich 16,0% der Umfrageteilnehmer sind anderer Meinung. Aus sportlicher Sicht hat sich der Angreifer mit dem Wechsel jedoch nicht verbessert. Während sein Ex-Verein Union Berlin auf dem vierten Tabellenplatz steht, reicht es für die Wolfsburger gerade mal für Platz zwölf dank dem 4:1 gegen Greuther Fürth am Wochenende, bei dem Kruse sein Comeback gegeben hat. Sonderlich überzeugen konnte er dabei aber nicht. Am Samstag wird der 33-jährige gegen Frankfurt wohl die nächste Chance bekommen.

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