Felix Magath traut sich die Aufgabe als Bundestrainer zu – Hälfte der Fans hält das für keine gute Idee
Felix Magath, auch bekannt unter dem Namen „Quälix“, hat seinen Hut in den Ring geworfen und sich für das Amt des Bundestrainers empfohlen. Nach der Entlassung von Hansi Flick und dem erfolgreichen Einsatz Rudi Völlers als Interimscoach mit seinen Assistenten Hannes Wolf und Sandro Wagner, muss nun ein Bundestrainer gefunden werden, der die Mannschaft künftig übernehmen will. Nach dem 2:1 gegen Frankreich am Dienstag (12.09.2023) wurden schon erste Stimmen laut, die gern ein fortlaufendes Engagement von Rudi Völler sehen würden. Allerdings stellte dieser bereits am Montag klar, dass es für ihn nur eine einmalige Sache gewesen sei. Vor diesem Hintergrund wollte FanQ von den Fans wissen, ob sie Felix Magath für den richtigen Kandidaten halten.
Anforderungsprofil der Stelle unklar
Der 70-Jährige Magath ist im deutschen Fußball natürlich kein unbeschriebenes Blatt. Als ehemaliger Trainer von Bayern München und dem VfL Wolfsburg konnte er je zwei- bzw. einmal die Meisterschale in der Bundesliga in die Höhe stemmen. Er sieht sich selbst in der Lage die Position als Bundestrainer auszufüllen und die Nachfolge von Hansi Flick anzutreten. Beim NDR-Radio zeigte er sich selbstbewusst, der DFB brauche nun jemanden der die „völlig verunsicherte Nationalmannschaft“ wieder aufbauen könne. Er erklärte außerdem: „Und ich denke, dass ich in der Lage bin, verunsicherte Mannschaften wieder aufzurichten und ihnen so viel Vertrauen zu geben, dass sie wieder sehr gute Leistungen bringen.“ Ins Gespräch gebracht wurde Magath von Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann, der sich gegenüber der DPA von „Quälix“ überzeugt zeigte: „Genau so einen Mann brauchen wir. Und ich könnte mir vorstellen, dass Felix das sofort machen würde“.
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Selbstverständlich sind auch noch viele weitere Namen im Topf, unter anderem werden der Europameister von 1996, Matthias Sammer oder auch der bei Bayern geschasste Ex-Coach Julian Nagelsmann als Bundestrainer gehandelt. Auch Jürgen Klopp, zurzeit Trainer des FC Liverpool, gilt als ein Wunschkandidat. Allerdings hat er bereits deutlich gemacht, dass er seinen Vertrag bis 2026 bei den „Reds“ erfüllen will. Ebenso der österreichische Nationalcoach Ralf Rangnick, der auf die Frage ob er denn am Bundestrainerposten interessiert sei mit einem klaren „Nein“ antwortete. Es ist nicht ganz klar, wonach der DFB eigentlich genau sucht. Magath sagte dazu: „Ich weiß nicht, welches Anforderungsprofil der DFB für diese Position erstellt hat“ und führte weiter aus: „Aber meiner Meinung nach ist es ja ganz eindeutig so, dass wir im Fußball jetzt dringend jemanden brauchen, der diese völlig verunsicherte Mannschaft, die gar nicht mehr in der Lage ist, an ihr Leistungsvermögen heranzukommen, wieder zusammenfügt.“ Nach dem überraschenden 2:1 Erfolg gegen Frankreich werden nun sicher wieder Stimmen aufkommen, die sagen jetzt sei der Wendepunkt bereits gekommen. Allerdings sollte man die Kirche zunächst im Dorf lassen, da ein gutes Freundschaftsspiel nicht als Maßstab gelten kann.
In diesem Zusammenhang wollte FanQ von den Fans in Deutschland wissen, was sie von Felix Magath als Bundestrainer halten würden. Dabei zeigt sich, dass gut die Hälfte der Befragten (54,61 %) ihm widerspricht und ihn nicht als geeigneten Kandidaten für die vakante Stelle sieht. Im Gegensatz dazu denken 31,91 % der Umfrageteilnehmer, dass er der richtige Mann wäre, um die Nationalmannschaft wieder zum Erfolg zu führen.