FC Chelsea: 55,20 % der Fans zeigen sich nicht überrascht vom Aubameyang-Transfer

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Schon nach einem halben Jahr gehen Pierre-Emerick Aubameyang und der FC Barcelona wieder getrennte Wege. Den 33-Jährigen, der erst im Januar ablösefrei vom FC Arsenal zu den Katalanen gewechselt ist, zieht es nach London – diesmal allerdings zum FC Chelsea, dem Stadtrivalen der ‚Gunners‘. Angedeutet hatte sich dieser Transfer nicht unbedingt, zumal der Gabuner bei Barça noch einen Vertrag bis 2025 besaß. Aus diesem Grund hat FanQ die Fußballfans in Deutschland befragt, ob der Wechsel sie überraschen würde.

Wiedersehen mit der Stadt London – und mit Thomas Tuchel

Für die Dienste des Stürmers, dessen Marktwert inzwischen bei 15 Millionen Euro liegt, überweisen die ‚Blues‘ 12 Millionen Euro nach Spanien. Die Ablösesumme ist niedriger als zunächst angenommen. Dies hängt damit zusammen, dass der FC Chelsea den Vertrag mit Linksverteidiger Marcos Alonso aufgelöst hat, damit dieser im Gegenzug ablösefrei zum FC Barcelona wechseln kann. Der Spanier soll heute noch offiziell registriert werden. Aubameyang erhält beim Champions-League-Sieger von 2021 wiederum Aubameyang einen Zweijahresvertrag mit der Option auf ein drittes Jahr.

Für den Gabuner kommt es damit nach über fünf Jahren zum Wiedersehen mit Trainer Thomas Tuchel, unter dem er bereits zu Dortmunder Zeiten seine Torgefahr unter Beweis gestellt hat. Unter dem heute 49-Jährigen gelangen ihm 79 Treffer in 95 Partien für Borussia Dortmund. Das ist allerdings nicht die einzige Rückkehr des Angreifers. Auch die englische Hauptstadt kennt der 63-fache Nationalspieler Gabuns nur allzu gut. Nach seiner Zeit beim BVB ging er nämlich von Januar 2018 bis zum Januar 2022 für den FC Arsenal auf Torejagd. Nun kickt der Offensivspieler wieder in London – allerdings beim Stadtrivalen FC Chelsea.

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Ein Grund für den Abgang Aubameyangs aus Barcelona dürfte einerseits die präkere Finanzsituation der Spanier sein, wie die wochenlangen Probleme der Barça-Verantwortlichen bei der Registrierung der Neuzugänge zeigten. Andererseits herrschte nach der Verpflichtung von Robert Lewandowski ein Überangebot an Angreifern im Kader der Katalanen. Bei den ‚Blues‘ ist man hingegen froh über die Neuverpflichtung. „Pierre Emerick ist ein Elite-Stürmer“, wird Club-Boss Todd Boehly im „Kicker“ zitiert. „Er wird unseren Club Verstärken.“

Unbedingt angedeutet hatte sich der Transfer, der am Deadline Day über die Bühne ging, dennoch nicht, weshalb FanQ die deutschen Fußballfans befragt hat, ob der Wechsel von Aubameyang zu den ‚Blues‘ für sie überraschend kam. Dabei gibt etwas mehr als die Hälfte (55,20 %) der Umfrageteilnehmer an, dass sie schon mit dem Abgang des schnellen Offensivspielers aus Barcelona gerechnet hätten. 42,40 % der Befragten waren hingegen durchaus überrascht von dem Last-Minute-Transfer des 33-Jährigen auf die Insel. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, ob Aubameyang die Erwartungen Tuchels, der händeringend nach einem „Neuner“ gesucht hatte, erfüllen und dazu beitragen kann, dass die Mannschaft des deutschen Coaches nach dem mäßigen Saisonstart wieder zurück in die Spur findet.

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