Fans sicher: Füllkrug wird Torschützenkönig

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Fünf Saisons in Folge war Robert Lewandowski zum Torschützenkönig der Bundesliga gekürt worden. Nach seinem Abgang zum FC Barcelona ist das Rennen um den Titel des besten Torjägers in der deutschen Top-Liga offen wie schon lange nicht mehr. FanQ hat die Fußballfans gefragt, welcher Knipser am Ende der aktuellen Spielzeit die begehrte Torjägerkanone in den Händen halten wird.

Werder stellt das beste Sturmduo – Füllkrugs Verfolger mit Verletzungspech

29 Tore, 22 Tore, 34 Tore, 41 Tore und 35 Tore – Robert Lewandowski hat in den letzten Jahren neue Maßstäbe für die Trefferausbeute zum Gewinn der Torjägerkanone in der Bundesliga gesetzt. Seit der Saison 2017/18 gewann der Stürmer im Trikot der Bayern in jeder Spielzeit die Trophäe. Auch 2015/16 erzielte er mit 30 Toren die meisten Treffer. Seine unglaubliche Serie wurde nur im folgenden Jahr von Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang unterbrochen, der sich mit 31 Buden zum Top-Torjäger aufschwang. Im BVB-Trikot war der Pole zuvor auch schon als bester Goalgetter ausgezeichnet worden. Mittlerweile ist „Lewa“ beim FC Barcelona in Spanien unter Vertrag und führt in La Liga die Liga erneut bei den geschossenen Toren an. In der Bundesliga ist Niclas Füllkrug in der besten Position, sein Nachfolger zu werden.

15 Treffer erzielte der Werder-Stürmer nach 25 Spieltagen und könnte der erste deutsche Torschützenkönig seit Eintracht-Legende Alex Meier in der Saison 2014/15 werden. Zusammen mit Kumpel Marvin Duksch stellen die selbst ernannten „hässlichen Vögel“ das beste Sturmduo der Liga. Zusammen kommen die Angreifer des Aufsteigers auf 23 Tore und 11 Vorlagen. Auch Trainer Ole Werner schwärmt von einem Zusammenspiel der „Extra-Klasse“. Die starken Leistungen wecken allerdings Begehrlichkeiten. Um Nationalspieler Füllkrug ranken sich vermehrt Transfergerüchte. Internationale Topklubs sollen an „Fülle“ interessiert sein. Dass der Angreifer mit seiner im Vergleich zu den Lewandowski-Zahlen geringen Trefferausbeute an der Spitze der Torjägertabelle grüßt, liegt auch an der Verletzungsanfälligkeit seiner Verfolger. Christopher Nkunku von RB Leipzig ist mit zwölf Treffern erster Verfolger des Bremer Knipsers. Doch das letzte eigene Tor konnte der Franzose im November vergangenen Jahres bejubeln. Ein Außenbandriss im Knie ließ ihn zu Jahresbeginn mehrere Partien verpassen. Nach seinem Comeback Anfang März folgte mit einem Muskelfaserriss der nächste individuelle Rückschlag, sodass er trotz besserer Quote vermutlich hinter Füllkrug bleiben wird.

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Auch Bayerns Choupo-Moting braucht weniger Minuten für einen Treffer als der Bremer. Doch während „Fülle“ erst eine einzige Partie verpasste, musste der Kameruner bereits mehrfach aussetzen. In 17 Einsätzen kommt er auf zehn Treffer. Wie viele weitere hinzukommen, bleibt offen. Zudem musste er die aktuellen Länderspiele aufgrund anhaltender Rückenprobleme absagen und droht unter anderem auch den Bundesliga-Gipfel gegen Spitzenreiter Borussia Dortmund zu verpassen. Das gleiche Schicksal droht seinem Mitspieler Jamal Musiala. Das Supertalent erzielte bereits einen Treffer mehr als sein Teamkollege und teilt den verletzungsbedingten Verzicht auf die anstehenden Partien mit der Nationalmannschaft. Bei Musiala wurde ein Muskelfaserriss diagnostiziert, sodass auch ihm ein längerer Ausfall und das Fehlen im meisterschaftsentscheidenden Klassiker droht. Ein ganz anderes Problem plagt Marcus Thuram. Der Gladbach-Angreifer liegt mit 12 Toren nur drei Treffer hinter Füllkrug, doch müsste bereits deutlich Tore erzielt haben. Laut Statistik hat der Franzose in der aktuellen Spielzeit 16 seiner 22 Großchancen vergeben und führt die Liga in diesen Belangen deutlich an. Nach Expected-Goals-Wert müsste er dementsprechend auch eigentlich im Rennen um die Torjägerkanone vorne liegen.

Auf dem zweiten Platz der ausgelassenen Großchancen liegt Vizeweltmeister-Kollege Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt. Der Stürmer hat bereits zehn aussichtsreiche Gelegenheiten nicht verwertet. Dennoch kann sich der international umworbene Angreifer mit elf Treffern noch Hoffnungen auf den Titel des besten Torschützen machen. Chancen rechnet sich auch Außenseiter Vinzenzo Griffo vom SC Freiburg aus. Aktuell liegt der Italiener auf dem zweiten Rang. Der Standardspezialist profitiert im Ranking vor allem von seiner Rolle als Elfmeterschütze. Sechs seiner zwölf Tore erzielte er per Strafstoß und führt die Liga in dieser Statistik vor Füllkrug, der auf fünf verwandelte Elfer kommt, an. FanQ hat die deutschen Fußballfans gefragt, wer am Ende der Saison die meisten Treffer erzielt haben wird. Die deutliche Mehrheit von ihnen tippt, dass Niclas Füllkrug seinen Vorsprung verteidigen wird. 77,9 % glauben, dass der Werder-Stürmer nach 34 Spieltagen die Torjägerkanone in den Händen halten wird. Am ehesten gefährlich kann ihm laut den Abstimmenden noch Christopher Nkunku werden. Leipzigs Angreifer ist für 5,5 % der Favorit auf den Titel. An einen Lauf von Eric Maxim Choupo-Moting glauben 3,2 % der Teilnehmenden der Umfrage. Sie schätzen, dass er die Nachfolge seine ehemaligen Teamkollegen antreten wird.

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