Erneute Geisterspiele – Großteil der Fans ist einverstanden
Seit gestern Abend steht fest: Großveranstaltungen in Deutschland werden zunächst wieder ohne Zuschauer stattfinden. Das betrifft vor allem auch den Fußball. Ab dem 7. Januar wird es in der Bundesliga wieder Geisterspiele geben. Wie lange, das ist noch offen. FanQ hat bereits vor dem Beschluss der Politik Fußballfans befragt, wie die DFL reagieren sollte, falls sich ´Omikron` in Deutschland ähnlich wie in England verbreitet.
Fans forderten Geisterspiele von DFL
In England stellt die neue Virus-Variante ´Omikron` den englischen Fußball vor gewaltige Probleme. Das Virus breitet sich zurzeit in der Premier League rasant aus und am letzten Wochenende mussten sechs von zehn Spielen abgesagt werden. FanQ hat, mit Hintergrund der schnellen Ausbreitung und der Spielabsagen in der PL, Fußballfans in Deutschland befragt, wie die DFL reagieren sollte, falls ´Omikron` sich hier in Deutschland genauso ausbreitet. Obwohl sich die Fans in den Umfragen aus den letzten Wochen immer wieder gegen Geisterspiele ausgesprochen haben, forderte jetzt eine große Mehrheit von 41,1 % einen erneuten Zuschauerausschluss der DFL. Eine Rückkehr zu Geisterspielen ist für sie der richtige Weg, um die schnelle Ausbreitung hier in Deutschland zu verhindern. 20,5 % der Befragten forderten sogar die Einstellung des gesamten Spielbetriebs. Lediglich 13,9 % der Fans würden weitermachen wie bisher auch.
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Seit dem Dienstagabend steht jetzt fest, dass die DFL gar keine Wahl mehr hat um zu entscheiden. Die Forderung der Fans kam bereits die Politik nach, in dem sie ab dem 28. Dezember jegliche Großveranstaltungen vorerst wieder ohne Zuschauer stattfinden lässt. Für die Bundesliga bedeutet das, dass ab Beginn der Rückrunde am 7. Januar (2. Und 3. Liga ab dem 14.01.2022) wieder Geisterspiele stattfinden werden. Die Politik begründet die neuen Maßnahmen als Versuch die kommende fünfte Corona-Welle bereits vorsorglich einzudämmen. Die DFL akzeptiert die Entscheidung der DFL und gab in einem Statement bekannt: „Selbstverständlich haben der allgemeine Gesundheitsschutz und die Entlastung der Gesundheitssysteme oberste Priorität, erst recht angesichts der aktuellen Einschätzungen der Bundesregierung und ihrer Expertinnen und Experten zur möglichen Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus“. Die Einschränkungen seien zwar „bedauerlich, aber nachvollziehbar“.
