Eklat im Derby-Sevillano: Abbruch die richtige Entscheidung für große Mehrheit der Fans

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Am Samstagabend ist das Derby-Sevillano in der Copa del Rey zwischen Betis Sevilla und dem FC Sevilla von einem Eklat überschattet worden. Im Achtelfinale des Pokals wurde Joan Jordan in der 42. Spielminute von einer Stange am Kopf getroffen, die aus den Reihen der Betis-Fans geflogen kam. Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoetxea unterbrach die Partie zuerst, doch nach 45 Minuten wurde das Spiel dann offiziell abgebrochen. FanQ hat Fußballfans in Deutschland befragt, ob der Spielabbruch die richtige Entscheidung war.

Spielfortsetzung vertagt

45.000 Zuschauer sahen im Estadio Benito Villamarín einen vielversprechenden Anfang von der Heimmannschaft Betis Sevilla. Die “Béticos“ hatten ein großes Chancenplus und trafen bereits in der 9. Spielminute den Pfosten in Person von Edgar Gonzáles. Doch es waren die Gäste, die durch “Papu“ Gómez in der 35. Spielminute in Führung gingen. Die “Blanquirrojos“ konnten ihre erste Torchance des Spiels eiskalt ausnutzen. Real Betis ließ sich aber nicht von der Führung des Stadtrivalen beeinflussen und antwortete prompt mit einem Traumtor zum 1:1 in der 39. Minute. Nabil Fekir verwandelte eine Ecke direkt über Torwart Alfonso hinweg. Kurz nach den Jubelszenen am Guadalquivir wurde das Stadtduell unterbrochen. Joan Jordan wurde am Kopf mit einer Stange getroffen und ging sofort zu Boden. Der Unparteiische stand unmittelbar daneben und konnte die Szene direkt beobachten. Während der zentrale Mittelfeldspieler behandelt wurde, diskutierten die Spieler beider Mannschaften mit dem Schiedsrichter. Nach kurzer Rücksprache wurde das Spiel zunächst unterbrochen und die Gäste verließen den Rasen.

 

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Danach geschah eine lange Zeit sehr wenig im Estadio Benito Villamarín, bis die offizielle Entscheidung verkündet wurde: Spielabbruch. Der “Marca“ zufolge, hatte der getroffene Spieler Jordan „signifikante Kopfschmerzen“ und wurde ins Krankenhaus für weitere Untersuchungen gebracht. Das Spiel sollte am nächsten Tag um 16 Uhr vor leeren Rängen fortgesetzt werden. Der FC Sevilla verurteilte diese Entscheidung aber aufs Schärfste. FanQ hat Fußballfans in Deutschland befragt, ob der Spielabbruch die richtige Entscheidung war. Eine große Mehrheit von 89,19% der Fans ist der Meinung, dass der Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoetxea keine andere Wahl hatte, als das Spiel abzubrechen. Nur 4,50% der Umfrageteilnehmer sieht die Entscheidung als fragwürdig an. Das Spiel wurde am Sonntag um 16 Uhr ab der 42. Spielminute wieder fortgesetzt. Betis konnte zwar nicht an der Leistung vom Vorabend anknüpfen, setzte sich aber trotzdem mit einem Endstand von 2:1 gegen den Stadtrivalen durch. Sergio Canales gelang in der 73. Minute der spielentscheidende Treffer. Dadurch sind die “Béticos“ ins Viertelfinale der Copa del Rey eingezogen.

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