BVB und ‚Citizens‘ qualifizieren sich durch ein 0:0 fürs Achtelfinale – Fans glauben nicht an Ergebnisabsprache
Die Partie zwischen Borussia Dortmund und Manchester City endete mit einem 0:0-Remis, das beiden Teams reichte, um sich vorzeitig für das Achtelfinale der Königsklasse zu qualifizieren. Der Kolumnist Allan Caldas von der größten brasilianischen Zeitung „O Globo“ witterte daher eine Verschwörung. FanQ hat die deutschen Fußballfans deshalb befragt, ob sie die Vorwürfe berechtigt finden.
Caldas: Dortmund City haben „heftige Kritik verdient“
Die Partie zwischen Borussia Dortmund und Manchester City endete mit einem 0:0-Remis, das beiden Teams reichte, um sich vorzeitig für das Achtelfinale der Königsklasse zu qualifizieren. Der Kolumnist Allan Caldas von der größten brasilianischen Zeitung „O Globo“ witterte daher eine Verschwörung.
Das Verwalten von Ergebnissen und das Schonen von Spielern in einem anstrengenden Spielplan ist Teil des Spiels. Aber es gibt Grenzen. Das 0:0 zwischen Borussia Dortmund und Manchester City hinterließ einen Fleck in der Champions League.”, schrieb er. „Besonders in der zweiten Halbzeit haben beide Mannschaften nicht mehr wirklich Fußball gespielt, sondern nur noch so getan, als ob“, monierte Caldas. Für den Journalisten war das „ein klarer Stoß vor den Kopf für alle Fans des Sports“, der der Integrität des Wettbewerbes widerspreche.
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Caldas sieht sogar Parallelen zur Schande von Gijo, als Deutschland und Österreich bei der Weltmeisterschaft im Jahr 1982 aufgrund eines Nichtangriffspaktes die nächste Runde erreichten, während Algerien das bittere Aus hinnehmen musste. „Die Geschichte des Wettbewerbs beschämen und ihre eigenen Fans missachten, insbesondere diejenigen, die ins Stadion gingen und zu Recht die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der beiden Teams ausbuhten. Zu sehen, wie in der letzten halben Stunde der Ball bei City von Spieler zu Spieler weitergegeben wurde, während Borussia nur zuschaute, erinnerte an eine Episode, die als ‚Spiel der Schande‘ in die Geschichte einging“, schrieb er. „Auch wenn es ein anderer Kontext ist, als damals, haben der BVB und Manchester City heftige Kritik verdient“, meinte der Journalist abschließend.
Aus diesem Grund hat FanQ die Fußballfans in Deutschland befragt, ob sie die Vorwürfe für gerechtfertigt halten. Über drei Viertel (75,76 %) der an der Umfrage teilnehmenden Personen halten Caldas‘ Theorie jedoch für aus der Luft gegriffen. Nur 14,14 % der Befragten denken, dass an den Anschuldigungen etwas dran sein könnte.