Borussia Mönchengladbach lehnt 35-Millionen-Euro-Offerte für Manu Koné ab – Mehrheit der Fans hält das für richtig

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Bei Borussia Mönchengladbach tut sich in der aktuellen Transferphase so einiges. Neben den Vertragsverlängerungen von Florian Neuhaus und Alassane Plea über 2023 hinaus gab es zuletzt Gerüchte um das Interesse von Manchester United an Torhüter Yann Sommer und Stürmer Marcus Thuram (FanQ berichtete). Nun hat Roland Virkus, Geschäftsführer Sport der Borussia, Medienberichten zufolge ein 35-Millionen-Euro-Angebot für Manu Koné abgelehnt. Außerdem möchte man angeblich Alexander Sörloth von Ligakonkurrent RB Leipzig verpflichten. Angesichts dieser Entwicklungen hat FanQ die deutschen Fußballfans zu den neuesten Gladbacher Transferplänen befragt.

Gladbach an Julian Weigl und Alexander Sörloth interessiert

Anders als seine Kollegen Jonas Hofmann und Alassane Plea haben Marcus Thuram und Yann Sommer ihre im Sommer 2023 auslaufenden Verträge bei den ‚Fohlen‘ noch nicht verlängert. Kein Wunder also, dass derzeit öffentlich über die Zukunft der beiden Stammspieler spekuliert wird. Sollten die beiden ihren Kontrakt nicht verlängern, können die Gladbacher nur noch in diesem Sommer eine adäquate Ablösesumme für ihre beiden Leistungsträger fordern. So berichtete „the express“ zuletzt beispielsweise über das Interesse von Manchester United an Marcus Thuram. Der 25-Jährige ist derzeit in bestechender Form und konnte in den ersten vier Ligaspielen der neuen Spielzeit bereits fünf Treffer und zwei Assists beisteuern. Laut „Sky“ sind die ‚Red Devils‘ außerdem nicht nur am Angreifer, sondern darüber hinaus auch an Keeper Yann Sommer interessiert. Der Schweizer soll Druck auf den zuletzt schwächelnden Stammtorwart David De Gea ausüben. Es ist allerdings fraglich, ob Sommer freiwillig die Rolle der Nummer Zwei annehmen würde.

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Des Weiteren hat Manu Koné offenbar das Interesse des neureichen Premier-League-Clubs Newcastle United geweckt. Einem Bericht der „L’Equipe“ zufolge soll der mit Geldern aus Saudi-Arabien unterstütze Verein 35 Millionen Euro für die Dienste des zentralen Mittelfeldspielers geboten haben. Die Verantwortlichen der ‚Fohlen‘ sollen die Offerte allerdings abgelehnt haben. Obwohl Gladbachs Geschäftsführer Roland Virkus den Franzosen, dessen Kontrakt noch bis 2025 gültig ist, in den vergangenen Wochen für unverkäuflich erklärt hatte, spekuliert das Blatt, dass Newcastle das Angebot für den 21-Jährigen noch einmal deutlich erhöhen könnte. Die Borussia könnte das Geld dann teilweise reinvestieren, um beispielsweise Julian Weigl, der ebenfalls im zentralen Mittelfeld beheimatet ist, von Benfica Lissabon an den Niederrhein zu lotsen.

FanQ hat die Fußballfans in Deutschland in diesem Zusammenhang befragt, ob es die richtige Entscheidung war, das Angebot aus England für den Youngster, der nach seiner Ankunft in der letzten Saison schnell eine wichtige Rolle im Mittelfeld der ‚Fohlen‘ einnahm, auszuschlagen. Dabei sind 62,38 % der an der Umfrage teilnehmenden Fußballbegeisterten der Ansicht, dass Roland Virkus und seine Kollegen in diesem Fall richtig gehandelt haben. Ungefähr ein Drittel (33,66 %) der Befragten findet hingegen, dass die Gladbacher Verantwortlichen Koné besser verkauft und damit die Ablösesumme in Höhe von 35 Millionen Euro kassiert hätten.

Laut „transfermarkt.de“ sind die Borussen zudem gewillt, vor dem Deadline-Day am 01. September noch einen Stürmer zu verpflichten. So hatte ‚Fohlen‘-Coach Daniel Farke schon vor einigen Tagen Verstärkungen für die Offensive gefordert. In diesem Kontext sei unter anderem ein Transfer von Alexander Sörloth ein Thema. Der Norweger kam 2020 zu RB Leipzig, konnte die in ihn gesetzten Erwartungen jedoch nie erfüllen. In der vergangenen Saison wechselte der Angreifer auf Leihbasis in die Primera Division zu Real Sociedad, wo ihm in insgesamt 44 Pflichtspielen acht Tore und eine Vorlage gelangen. Aus Sicht der Borussen wäre ein Leihgeschäft mit Kaufoption wohl das favorisierte Modell.

Aus diesem Grund hat FanQ die deutschen Fußballfans befragt, ob eine Verpflichtung des Norwegers eine sinnvolle Verstärkung der ‚Fohlenelf‘ darstellen würde. Über die Hälfte (58,04 %) der Umfrageteilnehmer vertritt dabei die Meinung, dass Sörloth eine gute Ergänzung des Gladbacher Kaders darstellen würde. Demgegenüber glaubt circa ein Drittel (34,82 %) der Befragten nicht, dass ein Wechsel des 26-Jährigen an den Niederrhein aus Sicht der Borussia großartig Sinn ergeben würde. Es bleibt abzuwarten, ob und wie sich der Kader der ‚Fohlen‘ in den nächsten neun Tagen noch verändert. Auf jeden Fall scheinen es arbeitsreiche Tage für Roland Virkus und seine Kollegen zu werden.

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