Barça-Trainer Xavi rät Braithwaite öffentlich zu Wechsel – Fans finden Vorgehensweise nicht in Ordnung
Barça-Trainer Xavi hat auf der Pressekonferenz vor dem Ligaspiel am vergangenen Sonntag gegen Real Valladolid noch einmal verdeutlicht, dass Martin Braithwaite keine Zukunft mehr beim FC Barcelona hat und riet dem Angreifer offen zu einem Wechsel. FanQ hat die Fußballfans in Deutschland dazu befragt, ob der öffentliche Aufruf, den Verein zu verlassen, die richtige Vorgehensweise ist.
Xavi: „Er weiß seit Mai, dass wir ohne ihn planen“
„Er ist Barça-Spieler und er hat einen Vertrag. Aber er weiß seit Mai, als ich ihm sagte, dass wir ohne ihn planen, dass er sich mit seinem Abschied befassen muss. Nun hängt es vom Markt ab, von den Optionen, die er hat. Er kennt meine Haltung, das habe ich ganz klar gesagt“, stellte der Coach der Katalanen klar.
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Der Däne wollte sich spanischen Medien zufolge angesichts seines lukrativen Vertrages bisher nicht mit einem Abgang befassen. Sein Kontrakt läuft noch bis zum Sommer 2024, sein Jahressalär beläuft sich angeblich auf über vier Millionen Euro netto. Nach Informationen der Zeitung „Sport“ hat sich Braithwaite nun aber mit seinem Arbeitgeber auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Der 31-Jährige soll demnach eine Abfindung in Höhe von etwas mehr als drei Millionen Euro erhalten, wenn er den FC Barcelona verlässt.
Einen neuen Verein hat er allerdings noch nicht. Angeblich sollen mehrere Premier-League-Clubs sowie Galatasaray Istanbul Interesse zeigen. FanQ hat die deutschen Fußballfans angesichts der unmissverständlichen Aussagen von Barça-Trainer Xavi befragt, ob es der richtige Weg sei, eigene Spieler auf diese Weise zu einer Vertragsauflösung oder einem Vereinswechsel zu bewegen. Über drei von fünf (61,86 %) Umfrageteilnehmern vertreten diesbezüglich die Meinung, dass der Weg an die Öffentlichkeit in solchen Fällen nicht die korrekte Vorgehensweise sei. 29,80 % haben dagegen an der Methodik Xavis nichts auszusetzen. Im Fall Braithwaite bleibt abzuwarten, bei welchem Club er seine Karriere fortsetzt – der FC Barcelona wird es nicht sein.