„Amazon“ zeigt nur Spiele von FCB, BVB und SGE – Mehrheit der Fans können diese Auswahl nachvollziehen

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Auch in dieser Saison sind die Rechte für die Fernsehübertragung der Champions-League-Spiele aufgeteilt. Der Großteil der Partien läuft auf „DAZN“, „Amazon Prime Video“ hat sich jedoch das Exklusivrecht für jeweils ein Dienstagsspiel gesichert. Nun hat sich „Amazon“ auf seine sechs Live-Matches während der Champions-League-Gruppenphase festgelegt. Zwei deutsche Clubs werden dabei allerdings kein einziges Mal berücksichtigt. FanQ hat deshalb die deutschen Fußballfans befragt, ob sie die Entscheidung des Konzerns verstehen können.

Sechs Gruppenspiele bei „Amazon“, alle anderen bei „DAZN“

So übertrug „Amazon Prime Video“ bereits die Auftaktpartie von Borussia Dortmund gegen den FC Kopenhagen. Außerdem zeigt der Streaming-Dienst die folgenden Partien live:

  • Bayern München vs. FC Barcelone (13. September)
  • Eintracht Frankfurt vs. Tottenham Hotspur (4. Oktover)
  • Borussia Dortmund vs. FC Sevilla (11. Oktober)
  • Borussia Dortmund vs. Manchester City (25. Oktober)
  • Bayern München vs. Inter Mailand (1. November)

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Da erstmals fünf deutsche Clubs an der Gruppenphase der Champions League teilnehmen, werden somit gleich zwei Bundesligisten nicht vom Streaming-Anbieter berücksichtigt. Die internationalen Gruppenspiele von RB Leipzig und Bayer Leverkusen werden dementsprechend – genauso wie alle Partien ohne deutsche Beteiligung – ausschließlich von „DAZN“ übertragen. Im Free-TV gibt es hingegen keine Live-Bilder des wichtigsten europäischen Wettbewerbs zu sehen. Das „ZDF“ überträgt lediglich jeden Mittwoch ab 23 Uhr die Zusammenfassungen der einzelnen Spiele. Als einziges Livespiel zeigt der Sender zudem das Finale am 10. Juni 2023.

„Wir versuchen das Spiel zu picken, was für die meisten Kunden die größte Relevanz hat“, rechtfertigt Clemens von Thielmann, der bei „Prime Video“ für die Königsklasse verantwortlich ist, laut „Kicker“ das Vorgehen des Unternehmens. Der Fokus liege somit auf den „großen Teams“ wie Bayern und Dortmund, da diese die meisten Menschen ansprächen.

In diesem Zusammenhang hat FanQ die Fußballfans in Deutschland befragt, ob sie verstehen können, dass „Amazon Prime Video“ wegen der „größeren Relevanz“ nur Champions-League-Begegnungen von Bayern München, Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt zeigt. Über die Hälfte (57,79 %) der an der Umfrageteilnehmer geben dabei an, dass sie die Entscheidung des Streaming-Dienstes nachvollziehen können. Etwas mehr als ein Drittel (35,06 %) der Befragten ist hingegen der Meinung, dass die Verantwortlichen des Anbieters die einzelnen Spieler gerechter aufteilen hätten sollen.

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